Lawinenabgänge trotz Warnstufe 1 am Sonntag: Wie ist das möglich?
Plus Ein Oberallgäuer Tourengeher stirbt am Linkerskopf - nicht das einzige Lawinenunglück am Sonntag. Was trotz niedriger Warnstufe zu vielen Abgängen führte.
Das Bilderbuchwetter trog. Der Sonntag wurde in der Region zu einem schwarzen Tag für Wintersportler im freien Gelände. Am Linkerskopf im Rappenalptal starb ein 27-Jähriger Oberallgäuer in einer Schneebrettlawine. An den Geierköpfen in den Ammergauer Alpen riss eine Lawine einen Eiskletterer in den Tod. Beobachter meldeten weitere Abgänge, die Dunkelziffer ist hoch. Dabei galt verbreitet die Warnstufe 1 - also geringe Lawinengefahr.
Lawinenabgänge am Sonntag: Wind sorgt in der Nacht für heiklen Triebschnee
"In diesem Maße überraschend", gibt Thomas Feistl zu. Der Leiter des Bayerischen Lawinenwarndienstes meint damit vor allem den aufkommenden Wind in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Auf dem Fellhorn blies er in der Spitze mit rund 40 Stundenkilometern. Dadurch verdichtete sich der lockere und trockene Schnee und lagerte sich an vielen Stellen auf dem Oberflächenreif als Triebschnee ab. Dieser war als Schneebretter lokal leicht auslösbar.
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