Blaualgen im Badesee: Wie gefährlich sind sie für Badegäste?
Plus Cyanobakterien können sich in Badeseen und Badeweihern ausbreiten, wenn es besonders warm ist. Es gibt aber auch andere Gründe. Worauf Badegäste achten sollten.
Wenn die Temperaturen in die Höhe schnellen, steigt das Bedürfnis nach einer Erfrischung im Badesee – aber auch die Gefahr, dass sich dort Blaualgen ausbreiten. So sind sie derzeit etwa am Riedlinger Baggersee nahe Donauwörth ein Thema. Eine Wasserprobe vom Montag, 26. Juni, hat ergeben, dass die Konzentration aktuell hoch ist, teilt die Gesundheitsbehörde des Landratsamts Donau-Ries mit. Angesichts der "sommertypischen Witterung" gehe man nicht davon aus, dass in nächster Zeit eine langfristige Verbesserung in Sicht ist – auch wenn Wind und Regen täglich Schwankungen mit sich bringen können, so Pressesprecher Simon Kapfer. Wir beantworten wichtige Fragen zu dem Phänomen:
Was sind Blaualgen und wie entstehen sie?
Der korrekte Fachbegriff für Blaualgen lautet Cyanobakterien. Darauf weist das Donau-Rieser Gesundheitsamt in einem Merkblatt hin. Meist verstecke sich das bezeichnende blaue Pigment unter grünem Chlorophyll. Blaualgen sind Teil von natürlichen Lebensgemeinschaften in Gewässern, wie ein Sprecher des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) auf Nachfrage unserer Redaktion mitteilt. Zu massenhafter Vermehrung, also zur Bakterienblüte, kommt es vor allem in Gewässern, die reich an Nährstoffen, vor allem an Gesamtphosphor, sind. Zum Beispiel können Dünger und Gülle von benachbarten Feldern oder Abläufe von Klärwerken das Wasser "überdüngen". Aber auch höhere Temperaturen im Sommer können die Vermehrung von Cyanobakterien begünstigen.
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