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  3. Straftaten: Immer mehr Straftaten gegen queere Menschen in Bayern

Straftaten
06.03.2023

Immer mehr Straftaten gegen queere Menschen in Bayern

Straftaten gegen queere Menschen in Bayern nehmen zu.
Foto: Federico Gambarini, dpa (Symbolbild)

Bayern feiert sich gerne selbst als weltoffen. Wer im Freistaat aber nicht heterosexuell ist, hat es nach wie vor schwer. Bayern hinkt der Welt hinterher.

Queere Menschen werden in Bayern nach wie vor überdurchschnittlich häufig Opfer von Straftaten. Während sich die generelle Hasskriminalität im Freistaat zwischen 2010 und 2021 vervierfacht hat, registrierte die Polizei bei Straftaten gegen queere Menschen in Bayern im gleichen Zeitraum fast eine Versiebenfachung. Dies geht aus einer 168-seitigen Antwort der Staatsregierung auf eine Anfrage der Grünen im Landtag hervor, die der Deutschen Presse-Agentur in München vorliegt. Am Dienstag wird sich auch der bayerische Landtag mit dem Thema befassen.

Auch abseits der Straftaten haben es queere Menschen in Bayern schwer

Die Antwort der Staatsregierung zur sogenannten Interpellation mit dem Titel "Queer in Bayern - damals, heute und in Zukunft" belegt aber auch abseits der reinen Kriminalstatistik, dass es in den Belangen von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans*- und intergeschlechtlichen sowie anderen queeren Menschen - kurz LSBTIQ* - hierzulande noch immer sehr großen Handlungsbedarf gibt - etwa hinsichtlich von geförderten Beratungsangeboten auch abseits der Ballungszentren.  

"Wir brauchen in jedem Regierungsbezirk mindestens eine leistungsstarke Beratungsstelle, die an der queeren Community angedockt ist. Dafür braucht es mindestens zwei Millionen Euro Förderung", sagte Florian Siekmann, queerpolitischer Sprecher der Landtagsgrünen, der Deutschen Presse-Agentur. 

Siekmann weiter: "Die Queerpolitik der Söder-Regierung ist ein einziges Trauerspiel. Mit ein paar Euro Förderung werden die Probleme nur verdeckt, nicht gelöst." Die Situation sei dramatisch. "Es gibt nach wie vor viel zu wenige Angebote für LSBTIQ*-Personen mit gesundheitlichen Problemen. Echte, wirksame Aufklärungsarbeit an den Schulen hat das Kultusministerium nicht einmal richtig auf dem Schirm. Ich frage mich wirklich, wie massiv die Probleme in Bayern noch werden müssen, bis diese Staatsregierung endlich handelt."

Grüne: Polizei muss besser sensibilisiert werden

Aus Sicht der Grünen brauche es bereits bei der Polizei eine Sensibilisierung in der Aus- und Fortbildung, damit queerfeindliche Straftaten besser erfasst werden könnten. Denn trotz der bereits in der Statistik ablesbaren massiven Zunahme könnte die Lage noch deutlich schlimmer sein: Unabhängige Anti-Gewalt Anlaufstellen würden für Bayern noch mehr Delikte verzeichnen. Um das Vertrauen der queeren Community in die Polizei zu stärken und das Anzeigeverhalten zu verbessern, brauche es wie in anderen Bundesländern auch spezielle Ansprechpersonen in den Polizeipräsidien.  

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"Als einziges Bundesland hat Bayern noch immer keinen Aktionsplan für Vielfalt und Akzeptanz von LSBTIQ*. Das ist vollkommen aus der Zeit gefallen und angesichts der massiven Probleme und Baustellen auf diesem Feld auch ein gewaltiges politisches Versäumnis", kritisierte Siekmann. "Wir Grüne fordern: In jedem Ministerium müssen endlich verbindliche Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensbedingungen von LSBTIQ* festgelegt werden."

Zudem kritisierte Siekmann, dass es insbesondere in den Schulen keine Aufklärungsprojekte gebe. "Das Ziel von uns Grünen ist es, dass alle Schüler und Schülerinnen an einem Aufklärungsprojekt teilnehmen", sagte Siekmann. Auch die Lehrkräfte müssten fit für das Thema gemacht werden. "Statistisch sitzt in jeder Klasse mindestens eine queere Person. Das Thema betrifft alle Lehrkräfte." (dpa)

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

06.03.2023

Es kommt wohl nicht von ungefähr, dass in Bayern Minderheiten besser geschützt werden müssen. Kommentare zu diesem Thema lassen überhaupt nicht daran zweifeln.

06.03.2023

Toll "Ein Aktionsplan für Vielfalt und Akzeptanz von LSBTIQ*" muss in allen Regierungsbehörden und Schulen her. Es ist fast unerträglich wie sich diese Gruppierung ständig lautstark zu Wort meldet. Jeder soll nach seiner Facon leben können und toleriert werden, aber nicht ständig die gesamte Gesellschaft damit beaufschlagen. Die teilweise aufdringliche Art des Auftritts von LSBTIQ trägt nicht zur besseren Akzeptanz bei.

06.03.2023

"Jeder soll nach seiner Facon leben können und toleriert werden ..."
Gerade hier mangelt es eben! Das zeigt doch auch gerade die Übergriffe / Straftaten. Wobei ich mir denken kann, dass der Anstieg auch dem wachsendem Mut der Opfer geschuldet ist, diese anzuzeigen und nicht runterzuschlucken.
Solange gewisse Kreise und eine alternative Parteien - denen offenbar das russische Model lieber wäre - Sturm laufen, dass Kindern eben diese Toleranz beigebracht wird und Unterricht zu Vielfalt udn Toleranz mit quasi mit Kindermissbrauch gleichsetzen, solange kann und darf die LSBTIQ nicht schwiegen.

Es ist traurig, dass man solche Aktionspläne braucht bzw. über diese sprechen muss. Diese sollten eigentlich überflüssig sein.
Was diese Mitbürger und Mitmenschen teilweise erleben und runterschlucken, können wir "Normalen" uns wahrscheinlich nicht mal annähernd vorstellen.

06.03.2023

Grüne Politik ist anscheinend Politik für Minderheiten in Deutschland.

06.03.2023

Menschenrechte haben nichts mit grüner Politik zu tun.
Menschenrechte sind grundlegend für unsere Gesellschaft und unseren Staat.
Nicht umsonst steht die Würde gleich im Artikel 1 GG.

Menschenrechte mit grüner Politik gleich zu setzen, zeigt eher das jemand das mit den Menschenrechte nicht richtig verstanden hat.

Hier ein Link zum Deutschen Institut für Menschenrechte.
https://www.institut-fuer-menschenrechte.de/themen/menschenrechtsbildung/was-sind-menschenrechte

Im Übrigen brauchen Mehrheiten keine Angst vor Minderheiten haben. Umgekehrt schon. Weil gerade diese gerne als Blitzableiter für den Frust und / oder Komplexe von Teilen der Mehrheit bzw. selbsternannten Mehrheitsvertretern herhalten muss.

06.03.2023

(edit/mod/NUB 7.2)

06.03.2023

Deshalb sollte man sich nach rechts abdichten!
Dort kam bisher für Deutschland nichts Gutes. Allein in den 12 Jahren Vogelschiss (bis zu 7 Mio. Kriegstote, Verlust großer Gebiete, Städte in Schutt und Asche, Millionen Verletzte, Verkrüppelte und Vergewaltigte, die hunderttausende ermordete missliebige deutsche Mitbürger noch gar nicht eingerechnet.) Wer sowas gut, nicht so schlimm oder gar harmlos findet, ist tatsächlich nicht ganz dicht und ein echter Deutschlandhasser und Volksverräter.