In Bayern brüten so viele Störche wie nie
Plus In Bayern brüten mittlerweile mehr als 1200 Storchenpaare – vor 35 Jahren waren es gerade einmal 58. Was hinter dieser Entwicklung steckt.
Gute Natur-Nachrichten sind in diesen Zeiten rar. In Zeiten eben, in denen vom verheerendsten Artensterben seit dem Verschwinden der Dinosaurier die Rede ist und die Rote Liste der bedrohten Arten stetig wächst. Aber frohe Botschaften gibt es trotzdem noch. Der Storch etwa befindet sich in Bayern auf einem regelrechten Höhenflug. Der bayerische Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) hat in diesem Jahr mehr als 1200 brütende Weißstorchenpaare im Freistaat erfasst – so viele wie nie seit Beginn der Aufzeichnung der Bestandszahlen im Jahr 1900. In ganz Bayern hätten sich neue Storchenpaare niedergelassen, sagt Oda Wieding, LBV-Weißstorchexpertin. Die meisten Neuansiedlungen gab es in Westbayern, vor allem in Schwaben und Mittelfranken. Aber auch aus Ostbayern wurden neue Storchennester gemeldet.
Vor 35 Jahren war die Lage noch eine völlig andere. "Ende der 80er Jahre hatte man befürchtet, dass der Weißstorch bis zum Jahr 2000 ausstirbt", sagt Wieding im Gespräch mit unserer Redaktion. 1988 wurden nur noch 58 bayerische Brutpaare gezählt, ein alarmierender Tiefststand. Doch dann die Kehrtwende: Seit Anfang des Jahrtausends steigen die Zahlen stetig an, mittlerweile haben sie sich mehr als verzwanzigfacht. Der Weißstorch wurde von der Roten Liste gestrichen.
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