Elf Verkehrstote im 1. Halbjahr: Radfahrerin überrollt
Zwei Menschen starben am Montag bei Verkehrsunfällen. Darunter war erneut ein Abbiegeunfall durch einen LKW.
Die Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle in Berlin bewegt sich weiterhin auf einem niedrigen Stand. Im ersten Halbjahr 2023 starben elf Menschen durch Unfälle im Straßenverkehr. Die Polizei zählte fünf Fußgänger, vier Radfahrer und zwei Motorrad- oder Rollerfahrer. Zwei weitere Menschen kamen am Montag (3. Juli) ums Leben, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Im gesamten vergangenen Jahr waren es 34 Verkehrstote, die niedrigste Zahl der vergangenen Jahrzehnte. 2021 waren es 40, ein Jahr zuvor 50 Tote.
Am Montagmorgen war ein 42-jähriger Motorradfahrer in Reinickendorf von der Straße abgekommen. Er prallte gegen eine Laterne und wurde tödlich verletzt.
Ebenfalls am Montagmorgen wurde eine 63-jährige Radfahrerin von einem abbiegenden Lastwagen in Tempelhof überfahren. Sie war auf einem Fahrradweg unterwegs, als der LKW-Fahrer nach rechts auf einen Parkplatz fahren wollte. "Durch die Kollision stürzte die 63-jährige Frau, kam mit ihrem Fahrrad unter den Lkw und wurde überrollt", teilte die Polizei am Dienstag mit. Sie starb am Unfallort. Der LKW-Fahrer stand so unter Schock, dass er in ein Krankenhaus gebracht wurde.
(dpa)
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