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Samsung Galaxy Note 7
12.10.2016

Was tun, wenn das eigene Smartphone explodiert?

Ein in Flammen aufgegangenes Galaxy Note 7. Das Bild stammt aus Korea.
Foto: John Macdougall, afp

Samsung nimmt das Pannengerät Galaxy Note 7 vom Markt und stoppt die Produktion. Denn trotz Nachbesserungen fingen Geräte immer wieder an zu brennen. Was Sie wissen müssen.

Am Ende ging alles ganz schnell. Erst stoppte Samsung den Verkauf des Smartphones Galaxy Note 7 – und gab das Gerät dann wenige Stunden später ganz auf. Anfangs wurde das Telefon für seine Funktionen von Fachleuten gelobt. Dann tauchten kurz nach der Auslieferung Berichte über Brände auf. Wir erklären in unserem Überblick, was passiert ist und inwieweit dies weltweit Kunden trifft.

Warum zieht Samsung das Galaxy Note 7 für immer aus dem Verkehr?

Samsung reagiert damit auf neue Berichte über brennende Smartphones dieses Typs. Das Brisante dabei: Es handelte sich bereits um vermeintlich sichere Austauschgeräte. Das ursprüngliche Modell wurde nach wenigen Wochen auf dem Markt wegen Brandgefahr zurückgerufen und nachgebessert. Doch die Probleme blieben. Noch am Montag hatte Samsung erklärt, die Produktionsplanung werde vorläufig angepasst. Doch jetzt zieht das Unternehmen die Notbremse. Es heißt, es bestehe die Gefahr einer Überhitzung. Das Note 7 sei ein Sicherheitsrisiko. Im Ausland ist das Gerät bereits verkauft worden, in Deutschland stand der offizielle Verkaufsstart erst bevor.

Das sind die Ursachen für die Brandgefahr

Als Samsung Anfang September die erste Rückrufaktion ankündigte, wurden die Akkus als Fehlerquelle ausgemacht. Das Unternehmen ging davon aus, durch den Austausch des Gerätes inklusive neuer Akkus auf der sicheren Seite zu sein. Nach den neuen Bränden erklärt die koreanische Behörde für Technologie und Standards, das Gerät habe möglicherweise eine „neue Art von Fehler“, der über die Akku-Probleme hinausgehe. Laut Fachleuten könnte das Problem zum Beispiel auch in Steuerkomponenten für die Akkus oder in der Software liegen.

Für Samsung ist das Galaxy Note 7 ein einziges Debakel

Analysten erwarten, dass das Pannen-Smartphone die Position Samsungs schwächt. Nach der ersten Rückrufaktion wurde Samsung noch für rasches Handeln gelobt. Jetzt wird spekuliert, dass Samsung die Austauschgeräte zu schnell für sicher erklärt habe. „Ich denke, es wird eine sehr lange Zeit dauern und viel Kosten verursachen, um den Markenwert nach dieser Art von Unfall wiederherzustellen“, sagt Analyst Lee Seung Woo vom Wertpapierhaus IKB Securities in Seoul. Er geht davon aus, dass vor allem Dauerrivale Apple profitiert. Allerdings hat Samsung noch zwei Flaggschiff-Smartphones auf dem Markt, das Galaxy S7 und das Galaxy S7 Edge. Von den Geräten wurden mehr verkauft als vom Note 7.

So teuer könnte es für Samsung werden

Beim anfänglichen Rückruf rechneten Analysten noch mit Kosten von rund einer Milliarde Dollar – schmerzhaft, aber für Samsung durchaus verkraftbar. Damals gingen sie aber auch davon aus, dass das Note 7 wieder auf den Markt kommt und der Konzern vielleicht noch zwölf Millionen Geräte statt der ursprünglich erwarteten 15 Millionen verkaufen kann. Allein durch den Produktionsstopp – ohne die Kosten des Rückrufs – dürften Samsung aber mehrere Milliarden an fest eingeplanten Einnahmen entgehen.

Die Samsung-Aktie brach an der Börse in Seoul am Dienstag um mehr als acht Prozent ein und ging mit 1,55 Millionen Won (etwa 1245 Euro) aus dem Handel.

Trifft das Problem auch Smartphone-Kunden in Deutschland?

Die Probleme waren unmittelbar vor dem offiziellen Verkaufsstart in Deutschland bekannt geworden. Entsprechend wenige Verbraucher dürften hierzulande von dem Rückruf betroffen sein. Erst vor wenigen Tagen brachte der Konzern das Modell in Südkorea wieder auf den Markt. In Europa sollte es vom 28. Oktober an wieder regulär verkauft werden. Es kann aber sein, dass Geräte auf Umwegen in die Hände deutscher Kunden gelangt sind – zum Beispiel über den Online-Handel.

Samsung hat am Dienstag mitgeteilt, dass Nutzer Geräte des Typs Galaxy Note 7 ausschalten und nicht mehr verwenden sollen. Das betrifft alle Modelle, auch solche, die schon einmal ausgetauscht wurden. Nach Problemen mit überhitzenden Akkus hatte Samsung Anfang September weltweit rund 2,5 Millionen Note 7, zunächst zum Umtausch, zurückgerufen.

Wie die Rückgabe des Geräts ablaufen wird, ist noch unklar

Noch ist unklar, wie die Rücknahme in Deutschland ablaufen soll – auch wenn hierzulande sicher wenige Geräte im Verkehr sind. Für andere Länder ist das Prozedere schon bekannt – etwa für die USA: Je nachdem, wo das Gerät gekauft wurde, sollen sich Nutzer an das Geschäft, den Netzbetreiber oder direkt an Samsung wenden. Dann kann das Note 7 entweder gegen ein anderes Samsung-Smartphone eingetauscht werden.

Der Kunde bekommt in den Vereinigten Staaten die preisliche Differenz ausgezahlt. Oder der Kunde gibt das Note 7 zurück und bekommt den vollen Kaufpreis erstattet. In beiden Fällen erhalten Betroffene in den USA zusätzlich einen Einkaufsgutschein über 25 Dollar. Aktuelle Informationen für die Bundesrepublik finden Betroffene auf der Twitter-Seite von Samsung Deutschland. Alternativ kann man unter 06196/9340262 montags bis freitags von 9 bis 21 und samstags bis 17 Uhr bei Samsung Deutschland anrufen. dpa

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