180 Menschen stemmen sich gegen die B16
Weil er mit der geplanten Trassenführung bei Höchstädt nicht einverstanden ist, protestiert der BUND.
„Wir müssen und wollen ein Zeichen gegen den Bau der B16 Umgehung Nord von Höchstädt setzen“, sagt Karl Baumgartner, Vorsitzender der Bund-Naturschutz-Ortsgruppe-Goldberg. Deswegen hatte die Bund Naturschutz Ortsgruppe mit dem Bündnis gegen den Flächenfraß zu der Demonstration „Pro Bahntrasse“ mit Aktionsmarsch aufgerufen. So wollte man den für Höchstädt und seine angrenzenden Ortsteile und Gemeinden größten „politischen Irrtum und Irrsinn“ noch abwenden, so OG-Vorsitzender Baumgartner.
Rund 180 Teilnehmer marschieren mit
Rund 180 Teilnehmer waren dem Aufruf gefolgt. Sie könnten laut Baumgartner alle nicht verstehen, warum an der „Flächen fressenden und ein wichtiges Wasserschutzgebiet zerstörenden“ Nordtrasse der B-16-Umgehung von Höchstädt festgehalten wird. Es könne doch nicht sein, so Baumgartner in seiner kurzen Ansprache an die Demo-Teilnehmer, „dass Planer und Politiker keinen Fehler zugeben wollen und mit aller Macht gegen die Bevölkerung, gegen die Menschen in der Region entscheiden, nur um zu zeigen, wer am längeren Hebel sitzt“. Die Bahntrasse sei laut Umweltverträglichkeitsstudie, die das Staatliche Bauamt Krumbach in Auftrag gegeben hatte, als beste Lösung beurteilt worden, berichtet Karl Baumgartner. Daher sei die Aussage von Höchstädts Bürgermeister Gerrit Maneth „Die Nordtrasse steht unerschütterlich“ (wir berichteten), für alle anwesenden Demonstranten unverständlich. „So wie sie geplant ist, darf die Straße nicht kommen“, forderte Karl Baumgartner unter dem Beifall der Demonstrationsteilnehmer. Die Aktion am Samstag soll auch nicht die letzte gewesen sein: „Denn noch ist nichts gebaut.“
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