Als Anna begann, Stoffe zu verkaufen
Einst hatten die Glasmaler Mittermaier aus Lauingen glorreiche Zeiten erlebt. Sie schufen Fenster für die Stadtpfarrkirche, für den Treppenaufgang des großen Rathauses. Doch dann ging es bergab.
Noch heute ist das Geschäft in der Herzog-Georg-Straße in Lauingen angesiedelt. Die Verkaufsfläche wurde vergrößert, mehrmals bauten die Inhaber um. Und natürlich hat sich das Sortiment in 100 Jahren geändert. Geschäftsführer Jakob Mittermaier sagt, bis nach dem Zweiten Weltkrieg habe man keine fertigen Kleider, sondern nur Stoffe angeboten. Damals nähte die Hausfrau noch selbst, reiche Lauinger gingen mit ihrem Stück Tuch zum Schneider. Heute lasse sich dagegen so gut wie niemand mehr ein Kleid anfertigen.
In den 60er Jahren begannen die Mittermaiers damit, Blusen oder Hosen ins Sortiment aufzunehmen. Mittlerweile sind die Stoffe ganz verschwunden. Nur noch eine Wand zeugt von der Vergangenheit. Dort gibt es auch 2008 noch Kurzwaren für die Hobbyschneiderin: Reißverschlüsse, Stricknadeln oder Knöpfe. Die Palette im Laden reicht mittlerweile von Unterwäsche über Arbeitskleidung bis zu Krawatten oder Hemden.
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