Bürgerinitiative gegen das Vergessen
Landkreisweite Hilfe im Umgang mit Krankheit geplant
Landkreis Eine Selbsthilfeorganisation, die sich mit dem Thema Alzheimer befasst und allein durch Bürger des Landkreises getragen wird, soll Betroffenen und deren Angehörigen landkreisweit helfen, den Alltag mit der nicht heilbaren Krankheit zu meistern und ihnen die Scheu zu nehmen, Hilfe anzunehmen. Um so eine Bürgerinitiative auf die Beine zu stellen, treffen sich seit Ende 2012 Fachleute des „Gemeindepsychiatrischen Steuerungsverbund im Landkreis Dillingen“.
Sie alle arbeiten in regionalen Behinderteneinrichtungen, Sozialstationen und Altenheimen. Isabella Schwägerl vom Landratsamt Dillingen, ist Leiterin des daraus resultierenden Arbeitskreises Gerontopsychiatrie und erklärte: „Um die Menschen aufzuklären und ihr Interesse zu wecken, dass wir eine landkreisweite Alzheimer Gesellschaft gründen wollen, haben wir am 25. September einen Informationsabend im Dillinger Kirchenzentrum Sankt Ulrich festgelegt.“ Genau hierüber beriet sich jüngst das Fachgremium im Saal des Dillinger Senioren- und Pflegeheims Heilig-Geist-Stift, den Siegfried Huber, Leiter des Altenheims, für das Treffen zur Verfügung stellte. Offensichtlich sei, dass sogenannte niederschwellige Beratungen zum Thema Demenz im Landkreis weitgehend nicht vorhanden sind. Lediglich im Wertinger Mehrgenerationenhaus gründete sich 2012 eine erste Demenzgruppe. „Wir sind keine Konkurrenz zu Wohlfahrtsverbänden jeglicher Art, im Gegenteil, wir verstehen für den Landkreis die Alzheimer Gesellschaft als Ergänzung“, betonte Schwägerl während der Beratungen. Alle stimmten dem Bestreben zu, dass Laien und Menschen mit Erfahrungen in Sachen Demenz in diesem noch zu gründenden Verein Ansprechpartner sein sollen. „Wir als Fachgremium werden lediglich dort mitarbeiten“, sagte Schwägerl in die Runde. Oft würden nämlich Betroffene nur ein offenes Ohr und Ratschlag suchen, was durch eigenes Erfahren besser zu leisten sei. Laut des Gremiums müsse an dem Septemberabend auf die Erwartungen der Interessierten und Besucher eingegangen werden.
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