An Karfreitag geht es dem Fisch an die Kiemen
Gebraten in der Pfanne, gekocht im Topf, gebacken im Ofen - spätestens morgen geht es den Fischen im Landkreis an die Kiemen. Denn am Karfreitag verzichten viele Christen auf Fleisch. Und statt Wiener Schnitzel mit Pommes frites liegt dann eine schöne Forelle mit Salzkartoffeln auf dem Teller.
Familie Baumgärtner aus Lauingen betreibt eine der zahlreichen Fischzuchten im Landkreis. Erst vor kurzem eröffneten sie ihren Betrieb "Auf der Bleiche" in Lauingen. In einigen der 28 Außenbecken tummeln sich bereits Regenbogenforellen, Saiblinge und Lachsforellen. Noch kaufen die Baumgärtners die kleinen Fische zu, doch spätestens zum Weihnachtsfest 2009 soll der erste eigene Nachwuchs über die Theke gehen. Damit die Zucht auch klappt, müssen einige Faktoren stimmen, erklärt Heinz Baumgärtner: "Zunächst wird der Laich vom Mutterfisch abgestreift. Dann wird er besamt und muss bei totaler Hygiene im Bruthaus wachsen." Täglich werden unbefruchtete oder kranke Eier aussortiert. "Das Wasser muss unbedingt sauber sein, die Temperatur und der Sauerstoffgehalt gleichbleibend." Nach drei bis vier Monaten kommen die kleinen Fische in ein Vorstreckbecken, erst wenn sie ein halbes Jahr alt und etwa fünf Zentimeter groß sind, dürfen sie ins Freie.
Dort werden die Tiere dann mit einem speziellen Fischfutter gefüttert. Etwa 5000 schwimmen bei den Baumgärtners derzeit in den Becken. "Unsere Zucht ist zweieinhalb Hektar groß, die Wasserfläche beträgt zwei Hektar." Besonders schwierig, so Familie Baumgärtner, sei die Zucht von Saiblingen. Denn diese Forellenart sei besonders empfindlich was Temperatur- oder Wasserschwankungen angehe. "Wir haben hier eigenes Quellwasser, das zeichnet sich durch ganzjährig gleichbleibende Temperatur und absolute Reinheit aus."
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