Fairtrade wird in Wertingen groß geschrieben
Zum achten Mal bekommt die Stadt eine Urkunde – „Global denken, lokal handeln“
Zu Recht waren die Frauen und Männer der Steuerungsgruppe „Fairtrade Stadt“ und der Leiter des Vereins „Solidarität für eine Welt“ Anton Stegmair stolz darauf, an Wertingens Bürgermeister Willy Lehmeier erneut die Auszeichnung „Fairtrade-Stadt“ überreichen zu können. Dank der vielen Aktivitäten, Hinweise und des hohen Engagements der Mitglieder darf die Stadt diesen Titel seit 2012 tragen. Stegmair erklärt die Voraussetzungen hierfür: „Fünf Kriterien müssen erfüllt werden.“ Es gehe dabei um eine umfangreiche Verankerung wirtschaftlicher und sozialer Fairness in den Bereichen Handel, Politik und in der Gesellschaft. Stegmair dazu: „Wir haben zentral in der Stadt einen Fairtrade-Laden, die Unterstützung ist durch einen Ratsbeschluss festgehalten, unsere Steuerungsgruppe organisiert zusammen mit Geschäften und der Gastronomie Aktivitäten, weist auf fair gehandelte Produkte und Angebote hin und leistet Bildungs- und Aufklärungsarbeit vor allem in den Schulen.“
Der Leiter der Steuerungsgruppe berichtet, Wertingen habe vom Prüfungskomitee bei der erneuten Bewerbung ein großes Lob erhalten: „Im Vergleich zur Größe unseres kleinen Städtles stemmt Wertingen ziemlich viele Aktionen, das ist nicht zuletzt auch den beteiligten Schulen geschuldet.“ Bis auf die Grundschule und die Landwirtschaftsschule seien alle Bildungseinrichtungen in die Fairtrade-Aktionen involviert, so Stegmair. Er und seine Gruppe arbeiten daran, auch diese zukünftig mit einzubinden. Aktivitäten wie faire Frühstücke für die Bevölkerung und diverse Schulprojekte tragen dazu bei, dass in Wertingen verstärkt auf Fairtrade-Engagements hingewiesen wird. Selbst die ortsansässigen Medien berichten und würden dazu beitragen, die Gesellschaft auf die globalen Zusammenhänge unserer Welt aufmerksam zu machen. „Das Motto lautet ja: Global denken, lokal handeln“, sagt Stegmair weiter. So zum Beispiel die Sammelaktion gebrauchter Handys. Sie sei unabhängig von Corona, da die Handys in aufgestellten Boxen abgegeben werden können. Man habe seit Beginn der Aktion im September (Dauer bis Ende des Jahres) bereits mehrere Boxen voll, berichten Mitglieder der Steuerungsgruppe erfreut. Die Geräte würden über zwei Partnerorganisationen entweder neu aufbereitet oder ausgeschlachtet, der Erlös aus Verkauf und den gewonnenen Rohstoffen werde gespendet.
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