Biogasanlage sorgt für Zündstoff im Dorf
Oberliezheim Es gärt nicht nur im Fermenter der Biogasanlage von Landwirt Leo Veh, sondern auch unter den Bürgern des kleinen Landkreisdorfes Oberliezheim. Grund hierfür ist die geplante Leistungssteigerung der bestehenden 400 kWh-Anlage auf 1,2 MW/h, was bei vielen Dorfbewohnern mit großer Skepsis betrachtet wird. Dies zeigte sich bereits vor einigen Wochen, als Anlagenbetreiber Leo Veh die Mitbürger zu einer Infoveranstaltung ins Feuerwehrhaus eingeladen hatte. Hauptargumente der Gegner einer Erweiterung der Anlage waren zum damaligen Zeitpunkt der Standort sowie die zunehmende Lärmbelästigung durch den An- und Abfahrtsverkehr, der bei der Versorgung der Anlage mit Rohstoffen auftreten werde.
Flächennutzungsplan muss geändert werden
Nachdem nun der Gemeinde Bissingen der Antrag für die Erweiterung der Biogasanlage vorgelegt wurde, sind bei einer Anlage in der vorgesehenen Größenordnung weitere genehmigungsrechtliche Verfahren notwendig. Unter anderem ist eine Änderung des Flächennutzungsplanes mit integriertem Landschaftsplan notwendig, weshalb interessierte Bürger die Unterlagen noch bis Freitag, 31. August, im Rathaus einsehen können. Um jedoch einer Bürgerbeteiligung an dem Projekt Biogasanlage Oberliezheim Nachdruck zu verleihen, hatte Bürgermeister Michael Holzinger am Dienstagabend zu einer Informationsveranstaltung in der "Krone" eingeladen, bei der neben dem Projekt in Oberliezheim auch die Planung für eine Fotovoltaikanlage auf einer knapp acht Hektar großen Fläche an der Verbindungsstraße von Fronhofen nach Obermagerbein vorgestellt wurde.
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