In die Bissinger Bräu kommt wieder Leben
Plus Zwei junge Leute möchten das ortsbildprägende Anwesen in Bissingen zu einem Mehrgenerationenhaus machen. Warum die Gemeinde aus diesem Anlass eine Resolution für Demokratie und Toleranz erlässt.
Ein Glücksfall für Bissingen, zwei junge Leute haben „die Bräu“ im Ort gekauft. Um zu signalisieren, dass sie sich auf ein gutes Miteinander freuen, haben sich die beiden im Amtsblatt vorgestellt. Was über sie im Internet steht, lässt jedoch die Gerüchteküche brodeln.
Tatjana Klug erzählt: „Wir möchten aus dem denkmalgeschützten Gebäude eine Art Mehrgenerationenhaus machen.“ Die 26-Jährige will mit ihrem Lebensgefährten Johannes Fischer (25) in eine der Wohnungen einziehen, eine weitere ist für ihre Schwester vorgesehen. Die dritte Wohnung im Bauplan, den der Marktgemeinderat in der Sitzung am Dienstag einstimmig befürwortete, ist für ihre Eltern gedacht oder sie wird vermietet. Zurzeit sind die studierte Erziehungswissenschaftlerin und der Anlagenmechaniker mit Aufräumen beschäftigt. Sie möchten möglichst viel selbst machen, um die Kosten nicht explodieren zu lassen. Einziehen möchten sie Ende des Jahres oder Anfang nächsten Jahres, doch wartet im gesamten, weitläufigen Areal noch viel Arbeit auf sie. Ob im weiteren Gebäude noch Arztpraxen Platz finden oder Büroräume, oder ob die Gemeinde Interesse hat, etwas zu mieten, könne sie heute noch nicht sagen, erläutert Tatjana Klug im Gespräch mit unserer Zeitung. Im Amtsblatt haben sie sich vorab für etwaige Ruhestörungen oder andere im Zuge der Sanierung stattfindende Behelligungen entschuldigt und dankbar für jedwede Unterstützung gezeigt; offen für Rückfragen, Ideen oder Anmerkungen. Mit der Gemeinde vereinbarten sie, dass nach erfolgten Ausräumarbeiten der Weg vom Marktbrunnen zur Kirche geöffnet wird. Die vorige Eigentümerin hatte ihn im Dezember 2018 wegen der Gefahr herabfallender Dachplatten gesperrt.
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