Das Ziel: Wittislingen 3000
Beim Jubiläumsfest ist auch das Netzwerk Asyl ein großes Thema. Staatssekretär Hintersberger lobt die Arbeit vor Ort
Bevor die Redner zu Wort kamen, gab es erst einmal eine Stärkung am Buffet. Im Anschluss begrüßte Bürgermeister Ulrich Müller am Freitag die etwa 150 geladenen Ehrengäste zur Jubiläumsfeier „60 Jahre Markt Wittislingen“ in der Aula der Grund- und Mittelschule. „Sie alle sind unsere Ehrengäste und haben sich durch ihr Engagement, ob als Gemeinderatsmitglied, in den Vereinen oder im sozialen Bereich, maßgeblich für den Markt verdient gemacht“, dankte Müller. Man wolle das Jubiläum feiern, aber auch den Blick nach vorne richten. Müller verwies auf das Ziel „Wittislingen 3000“, bei dem angestrebt werde, bis zum Jahr 2030 eine Einwohnerzahl von 3000 Bürgern zu erreichen. „Dafür muss der Weg lauten: Arbeitsplätze schaffen und Wohnraum schaffen, damit sich Familien, Singles, Jung wie Alt wohlfühlen.“, so Müller.
Der Spatenstich für das Pflegeheim im Mai 2016 und der geplante Beginn der Arbeiten an der Oberbechinger Straße, dem Ur-Kern der Dorferneuerung, für Ende kommenden Jahres seien entscheidende Schritte auf dem Weg. Beim Thema Asyl kritisierte Müller die Politik auf Europa- und Bundesebene. Diese sei von Aktionismus geprägt, wobei die Situation, wie sie sich heute darstelle, absehbar gewesen sei. Auch die Landesregierung bekleckere sich bei der Thematik nicht mit Ruhm: „Die Betreuung der Flüchtlinge vor Ort ist eigentlich Aufgabe des Freistaats. Aber wirklich aktiv ist nur das Ehrenamt“, sagte Müller. In Wittislingen leiste der Helferkreis im Netzwerk Asyl hervorragende Arbeit. „Wir packen an. Das ist Wittislingen – lebenswert, ein Leben lang.“
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