Der Mann, der im Wiener Prater für Attraktionen sorgte
Oberliezheim Ein in dem Dorf Oberliezheim geborener Junge erlangte als Erfinder, Feuerwerker und Pionier der Luftfahrt in der Kaiserstadt Wien eine solche Berühmtheit, dass ein ganzes Stadtviertel nach ihm benannt wurde. Wie lange Johann Georg Stuwer, geboren wohl am 2. August 1732 als Johannes Georg Stubenrauch, in dem kleinen Kesseltalort aufwuchs und ob er dort seine ganze Jugendzeit verbrachte, lässt sich aus den Akten nicht mehr erschließen.
In der Heimat in Vergessenheit geraten
Während er in seiner Heimat in Vergessenheit geriet, gilt er in Österreich als eine hoch interessante Persönlichkeit, der im Jahre 1984 sogar eine eigene Sonderausstellung und eine Briefmarke der österreichischen Staatspost gewidmet wurde. Der Anlass dazu war das 200. Jubiläum der Ballonfahrt in Österreich, das dank Johann Georg Stuwers Erfindungsgeist gefeiert werden konnte. Damit wurde dem gebürtigen Kesseltaler ein Platz unter den großen europäischen Erfindern in der Luftfahrt zugebilligt. Die 1783 in Frankreich bestaunten Heißluftballons und Gasballons weckten in ganz Europa die Lust zur Nachahmung. Auch nach Österreich drangen die Kunde und die Begeisterung. Das war die Zeit, in der sich Johann Georg Stuwer in Wien niedergelassen hatte. Ihm gelang es 1784, den ersten bemannten Ballon im Kaiserreich Österreich-Ungarn starten zu lassen. Der vor genau 275 Jahren als Sohn von Johannes Stubenrauch und Anna Barbara Kling geborene Oberliezheimer wechselte aus unbekannten Gründen seinen Nachnamen und nannte sich anstelle von Stubenrauch in Wien Stuwer.
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