Der süße Vanillekipferl-Duft
Faimingen Hm, welch schöner, süßlicher Duft. Schon im Gang kitzelt er in der Nase. Und in der Küche des alten Faiminger Schulhauses, da lässt er den Besuchern das sprichwörtliche Wasser im Mund zusammen laufen. Wenn Helga Hitzler dann noch mit einem Blech voll frischgebackener Faiminger Vanillekipferl vorbeiläuft - wer kann da dem Wunsch widerstehen, ganz schnell und heimlich eines zu stibitzen?
Die Faiminger Landfrauen vom Hoigarten wissen: Erst wenn sich in zwei Wochen die Aromen in dem kleinen Gebäck richtig entfaltet haben, schmecken die Vanillekipferl am besten. Die sechs Frauen backen an diesem Nachmittag nicht für sich oder ihre Familien. Sie tun es für den guten Zweck. Denn ihre Plätzle werden genauso wie die von über 30 anderen Landfrauen von den Redakteuren der Donau-Zeitung auf den Weihnachtsmärkten in den Donaustädten verkauft. Der Erlös geht komplett an die Kartei der Not, das Leserhilfswerk unserer Zeitung. Die Zutaten spenden die Frauen. Als die stellvertretende Kreisbäuerin Klara Kitzinger ihre Mitstreiterinnen vom Hoigarten fragte, ob sie bei der Aktion de DZ mitmachen, waren alle sofort mit Freude dabei.
Bereits am Tag zuvor hat die Faimingerin den Teig hergestellt. Für die große Menge an Kipferl hat sie beispielsweise dreieinhalb Kilo Mehl und zweieinhalb Kilo Butter verwendet. Eier sind für die Faiminger Vanillekipferl nicht nötig. "Sie sind mürber ohne", sagt Elisabeth Hitzler. Dafür werden für das überlieferte Rezept Rapsöl und Amaretto benötigt. Über Nacht ruht der Teig. Zu viel darf er nicht geknetet werden, sagt Klara Kitzinger: "Sonst wird er brandig."
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