Die Bahnbrücke muss her - und zwar schnell
Es ist ein schreckliches Zugunglück, das gestern einem 68-jährigen Landwirt in Tapfheim das Leben gekostet hat. Und es ist deshalb so tragisch, weil dieser Unfall vermeidbar gewesen wäre. Vor sechs Jahren wurde ebenfalls am Abend eines Sommertags ein Auto am unbeschrankten Bahnübergang im Westen Tapfheims von einem Regionalzug erfasst. Eine vierköpfige Familie starb in den Trümmern des Wagens, 21 Menschen wurden verletzt. Gestern ereignete sich an eben diesem Bahnübergang das gleiche Geschehen. Ein Landwirt übersah ebenfalls an einem Spätnachmittag im Sommer einen Zug auf der Donautalbahn, sein Traktor wurde mitgeschleift. Der Mann ist tot. Sieben Menschen wurden verletzt.
Seit 2002 laufen in Tapfheim die Planungen für eine Bahnbrücke. Es gab Verzögerungen - auch weil eine Interessengemeinschaft eine andere Lösung favorisierte und nach Ablehnung ihres Bürgerbegehrens vor das Verwaltungsgericht zog. Es hilft niemandem, jetzt Schuldzuweisungen zu machen. Das gestrige Unglück muss aber Mahnung sein, die Bahnbrücke in Tapfheim möglichst schnell zu bauen. Es wäre unverantwortlich, das Risiko an diesem gefährlichen Bahnübergang länger als nötig in Kauf zu nehmen.
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