Sie mag viele Fehler haben - die Kirche. Wenn es um letzte Sinnfragen des Lebens geht, kann der christliche Glaube helfen.
An Pfingsten feiern Christen den Geburtstag der Kirche. Mit der Aussendung des Heiligen Geists, so berichten es die Evangelien, fassten die verängstigten Jünger Mut und verkündeten die Botschaft Christi schließlich in aller Welt. In diesen Tagen ist in den Kreisen der Gläubigen von dieser Aufbruchstimmung oft wenig zu spüren. Den Kirchen laufen ihre Mitglieder weg. Und das ist nicht nur ein Phänomen in Großstädten. Auch bei uns auf dem Land ist die Zahl derer, die den kirchlichen Gemeinden den Rücken kehren, groß. Ein Rückgang von etwa zehn Prozent seit 2007 bei den Katholiken und rund acht Prozent bei den Protestanten ist gewaltig. In Zahlen ausgedrückt: Vor zwölf Jahren gab es etwa 6000 Katholiken mehr im Landkreis Dillingen, als im Jahr 2017. Bei den Protestanten sind es in diesem Zeitraum ebenfalls fast 1000 Christen, die der Kirche den Rücken gekehrt haben.
Der Missbrauchsskandal belastet die Opfer und die Kirche schwer
Die Kirche mag viele Fehler haben, angefangen beim Missbrauchsskandal. Das Leben vieler Kinder und Jugendlicher ist durch das Fehlverhalten einiger katholischer Priester, die damit bei weitem nicht in der Mehrheit sind, schwer belastet. Und es ist ja auch eine berechtigte Frage, ob die Vorschrift der Ehelosigkeit diesen Auswüchsen Vorschub geleistet hat und der Zölibat nicht mehr verpflichtend sein sollte. Auch die Rolle der Frau in der katholischen Kirche ist nicht mehr zeitgemäß. Warum sollte denn heute allen Ernstes eine Frau nicht Diakon oder Priester werden können?
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