In sechs Monaten vier Anklagen gesammelt
Für einen 19-Jährigen geht es um viel. Er soll auch einen Kollegen aus dem Anti-Aggressionstraining geschlagen haben
Von Katharina Gaugenrieder
Dillingen Für gewöhnlich soll ein Anti-Aggressionstraining dafür sorgen, dass das hitzige Gemüt eines Teilnehmers etwas abgekühlt. Dass er nicht mehr mit dem Gesetz in Konflikt kommt und auch nicht mehr vor Gericht landet. Einen 19-Jährigen aus dem Landkreis hat seine Teilnahme nun vor Gericht gebracht. Denn eines der Opfer einer Schlägerei, die sich vergangenes Jahr nach dem Dillinger Volksfest ereignete, will genau ihn als einen der Angreifer erkannt haben. Getroffen und kennengelernt hatten sich die beiden im Anti-Aggressionstraining. Doch das war nur eine Straftat, die ihm die Staatsanwaltschaft am Mittwoch für einen Zeitraum von einem sechs Monaten zur Last legte. Der junge Mann soll an einen Freund in zwei Fällen eine kleine Menge Cannabis verkauft haben. Darüber hinaus soll er auch in eine Schlägerei in einer Lauinger Diskothek verstrickt gewesen sein. In der letzten von vier Anklageschriften, die der Staatsanwalt gestern im Prozess vor dem Jugendschöffengericht unter Vorsitz von Beate Bernard vorlas, ging es dann um Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Die waren im September 2014 angerückt, nachdem der junge Mann gemeinsam mit Freunden im Anschluss an eine Grillparty noch ein Feuerchen gemacht hatte. Mit einer Flasche Spiritus auf einer Straße neben der Bahnlinie in Dillingen. Als die Beamten ankamen, ergriff der 19-Jährige, der angetrunken war und Kräutermischungen genommen hatte, die Flucht. Weit kam er nicht. Ein Polizist hatte ihn schnell eingeholt. Und erkannte in ihm schnell einen alten Bekannten. Und das, obwohl der Beamte da erst einige Wochen bei der Polizeidienststelle in Dillingen war.
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