Ein psychologisches Wunder in der Alten
Konzert Die Synagoge in Binswangen ist voll beim ersten Konzert der Klarischnättra. Warum es Musikern selbst etwas bringt, in Ensembles zusammen zu spielen
Binswangen Die Zuschauer klatschen begeistert nach der Zugabe, dem Radetzky-Marsch. Energiegeladen und überglücklich wirken die sechs jungen Frauen im Alter von 27 bis 34 Jahren, die soeben ihr erstes eigenes Konzert beendet haben. Die Klarischnättra verbeugen sich, strecken freudig ihre Instrumente in die Höhe und holen alle zu sich, die mit ihnen am vergangenen Sonntag das Programm in der voll besetzten Binswanger Synagoge gestaltet haben.
Seit neun Jahren sind Julia Bühler, Franziska Rigel, Steffi Saule, Daniela Schuster, Marika Harlacher und Manuela Deil bereits die „Klarischnättra“. Zusätzlich zu ihren Einsätzen beim Musikverein Binswangen. Helmut Storr, der beim Konzert die passenden Hintergrundinformationen beisteuerte und mit lustigen Sprüchen die Vorfreude auf die Stücke weckte, meint trocken: „Es ist ein psychologisches Wunder, dass sich sechs Frauen so lange Zeit vertragen.“ Den Ausschlag zur Gründung hat Julias Vater gegeben, der damalige Vorsitzende Konrad Bühler. Er brauchte noch eine Gruppe fürs „Aufspielen beim Wirt“. Die Mädchen von damals haben sich weiterentwickelt und sind doch bodenständig geblieben. Sie schaffen es, Beruf, Familie und ihr großes Hobby, die Musik, unter einen Hut zu bringen. Im Mai 2015 wurden sie sogar für die High-End-Messe in München gebucht. Doch was macht ihren Erfolg aus?
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