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Kurt Eger-Benninger (Zweiter von links), Wasserberater am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Krumbach, erläuterte 16 verschiedene Zwischenfruchtmischungen, die Werner Oblinger (Mitte) in seinem Feld bei Finningen angepflanzt hat.
Auf den Feldern blüht es gelb, lila und weiß. Das hat einen ernsten Hintergrund
Boden ist mehr als nur Schmutz unter unseren Füßen. Wie Luft, Licht und Wasser ist er elementare Grundlage für das Leben auf der Erde und deshalb das wichtigste Gut für Land- und Forstwirtschaft und den Gartenbau. Das Jahr 2015 wurde zum „internationalen Jahr des Bodens“ deklariert. In einer „bodenständigen“ Serie machen wir den Boden zum Thema.
Selbst im Nebel leuchtet es derzeit auf den Feldern aus sattem Grün heraus Gelb, Lila und Weiß – aber was wächst da? Es sind Zwischenfrüchte. Das Gelbe ist kein Raps, sondern Senf, das Violette ist die sogenannte Phacelia und Ölrettich oder Kresse blühen weiß. Es sind alles Zwischenfrüchte. Werner Oblinger, Landwirt aus Finningen, schwört darauf, wie er am Montagnachmittag bei einer Zwischenfruchtschau an seinem Feld mit Bauern, Vertretern von Donautal Aktiv und der Landwirtschaftsämter sagte. „Mein Vater war immer dagegen, aber heuer ließ er sich überzeugen“, erzählte der Landwirt stolz. Kein Wunder: Nach eigenen Angaben war sein Mais der schönste und größte weit und breit, trotz der langen Trockenheit und obwohl zwei Starkregen über Finningen dermaßen wüteten, dass die Feuerwehr die Straße vom Schlamm befreien musste. „Aber bei mir war nix verschlammt.“
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