Flüchtlingshelfer ziehen Bilanz
Thema war auch die Herausforderung bei der Integration
Seit einem Jahr existiert in Dillingen die Unterstützergruppe „Asyl/Migration“. Mit rund 78 Ehrenamtlichen betreuen die Flüchtlingshelfer 300 Flüchtlinge von derzeit rund 480 in der Stadt Dillingen. Jetzt zogen sie in ihrer Mitgliederversammlung zum ersten Mal Bilanz.
Die wichtigsten Themen des Vereins waren die vereinseigenen Projekte, die Deutschausbildung, die Herausforderungen bei der Integration, die Themen Arbeitserlaubnisse und Unterkunftsgebühren und der Kampf gegen eine immer mehr überhandnehmende Bürokratie. „Ich habe in meiner Zeit bei der Bundeswehr selbst viele Bescheide geschrieben“, sagte der Erste Vorsitzende und Koordinator der Helfer, Georg Schrenk. „Aber die Bescheide, die wir heute bekommen, kann nicht mal ein Deutscher verstehen!“. Die Interpretation von Schreiben und Bescheiden von Behörden sei mittlerweile für viele Helfer zur frustrierenden Hauptaufgabe geworden.
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