Fünf Jahre „Wir schaffen das“: eine Bilanz aus Dillingen
Plus Georg Schrenk hat sich früh in der Flüchtlingshilfe in Dillingen engagiert, bis auf eine bayernweite Ebene. Was sein Engagement vor vielen Jahren ausgelöst hat und wie er die aktuelle Situation bewertet
Am Montag jährt sich zum fünften Mal das Merkel-Zitat „Wir schaffen das“: Was verbinden Sie damit?
Georg Schrenk: Damit verbinde ich, dass die Kanzlerin dem Ideenreichtum, der Einsatzbereitschaft der Bürger sowie der Leistungsfähigkeit der zuständigen staatlichen und kommunalen Stellen vertraute. Dass sich vielerorts bereits damals Widerstand regte, hat damit zu tun, dass oftmals nicht auf das Los der Menschen, die kamen, geschaut wurde, sondern alles „Fremde“ als Gefahr gesehen wurde. Nicht zu unterschätzen war und ist auch die Angst von Politikern, dass man bei zu großer Empathie gegenüber den Geflüchteten Stimmen an den rechten Rand verlieren könnte. Da gerieten selbst die „hehren“ Werte des christlichen Abendlandes und unsere Geschichte in den Hintergrund.
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