Fußball-WM: Gegen Frankreich wird alles anders

VonMartina Bachmann

Wie die Trainer aus dem Landkreis die Chancen der Nationalelf am Freitag sehen

Das war eine lange Nacht: Auch im Landkreis haben viele Fußballfans das Spiel der deutschen Nationalelf gegen Algerien bei der Weltmeisterschaft verfolgt. Und so mancher musste gestern ein Gähnen unterdrücken – schließlich haben es Jogis Jungs spannend gemacht und erst in der Verlängerung für die 2:1-Entscheidung gesorgt. „Da habe ich einige Nerven verloren“, meint der Trainer des TSV Bissingen, Jürgen Ostermair, „das war ziemlich schwere Kost.“ Zudem hätten sich die Spieler viele Fehlpässe geleistet: „Aber das Ergebnis zählt am Schluss.“ Und das bedeutet: Am Freitag geht es um 18 Uhr gegen Frankreich. Doch wie sehen Trainer aus dem Landkreis dann die Chancen der Deutschen?

Ostermair ist optimistisch. Denn schließlich seien die Algerier mit neun Mann in der Abwehr gestanden – die Franzosen dagegen werden offensiver sein, so der Bissinger Trainer. Das glaubt auch Rainer Junghanns. Er trainiert den FC Weisingen: „Ich denke, sie tun sich gegen die Franzosen leichter.“ Junghanns meint, man habe am Montag gemerkt, welch großer Druck auf der Nationalelf laste. „Ich glaube, da hat jeder, der das angeschaut hat, ein bisschen gelitten.“ Bemerkenswert fand der FCW-Trainer übrigens das TV-Interview von Per Mertesacker, der die Frage eines Journalisten im Anschluss an das Spiel durchaus mit Schmackes beantwortet hatte.

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