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21.08.2007

Fußspuren der Vergangenheit im Höchstädter Schloss

Von der Öffentlichkeit wenig bemerkt, gehen die Restaurierungsarbeiten im Höchstädter Schloss weiter: Die ehemaligen Prunkräume im ersten Stock werden derzeit nach Wandmalereien untersucht. Teams vom Staatlichen Bauamt Krumbach und der Bayerischen Schlösserverwaltung München begutachteten kürzlich den Stand der Arbeiten.

Und die Arbeiten können sich sehen lassen. In den Turmzimmern im Nordflügel legten die beiden Restauratoren Bruno Fromm und Bertram Streicher in den vergangenen Wochen kleinere Ausschnitte verschiedener Malereien frei. Zum Vorschein kamen unter anderem ein paar Füße. "Das sind zweifelsohne die Füße einer Frau", so Bruno Fromm. Allenthalben herrscht Freude über die aufgedeckten Spuren der Vergangenheit und dass die restlichen Räume nun auch renoviert werden können. Cornelia Bodenstab, Baudirektorin Hochbau beim Staatlichen Bauamt Krumbach, zeigte sich beim Ortstermin zufrieden, dass der Baustopp überwunden werden konnte.

Bis vor einem Jahr sah es nämlich gar nicht danach aus, dass im Höchstädter Schloss überhaupt weiter gemacht werden kann. Es fehlte einfach das Geld. Landtagsabgeordneter Georg Winter, der sich seit Anfang der 90er Jahre nachdrücklich für die Wiederherstellung des Schlosses einsetzt, überraschte dann aber zum Jahresende 2006 mit der frohen Botschaft, dass die Restaurierung weitergehen könne. Mit den nun bereit gestellten Mittel von rund 1,9 Millionen Euro ließen sich die restlichen Räume im ersten Obergeschoss und die Einrichtung des Fayencen-Museums realisieren.

Die Verantwortung liegt dabei bei der Bayerischen Schlösserverwaltung, die Bauleitung vor Ort beim Staatlichen Bauamt Krumbach. Peter Schübel, der auch für das Dillinger Schloss zuständig ist, zeigt sich begeistert von der Arbeit. Es sei "spannend", bei der Suche und Wiederherstellung der Spuren der Vergangenheit dabei sein zu dürfen. Insgesamt neun Räume stehen im ersten Obergeschoss noch zur Sanierung an. Dass dabei nicht nur weiße, glatte Wände geschaffen werden, darauf hoffen nicht nur die Restauratoren.

Große Attraktion für Besucher

Man habe schließlich bei der Schlosskapelle erlebt, wie viel Atmosphäre die ursprünglichen Malereien in das Gebäude zaubern, so Georg Winter. Die teilweise freigelegten Gemälde in der Kapelle sind eine große Attraktion für die Besucher, weiß auch Kastellan Anton Wiedemann. Besucher schätzten die vielfältigen Ausstellungen, doch sie wollten auch erleben, wie es früher im Schloss war. Bei der Sanierung der Räume im ersten Stock, die später einmal das Fayencen-Museum beherbergen werden, biete sich eine große Chance, so Bertram Streicher, einer der Restauratoren.

Er zeigte sich überrascht von der Qualität der bislang frei gelegten Malereien. "Weiße Wände gibt es viele", so Streicher. Doch die Möglichkeit, Räume so zu zeigen, wie sie früher waren, nicht so häufig.

Restaurator Bruno Fromm begrüßt das Museumskonzept der Schlösserverwaltung, Räume und Ausstellungsstücke in geschichtlichen Zusammenhang zu stellen. Das sei wichtig, um dem Charakter des historischen Gebäudes gerecht zu werden.

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