Begleitwege für B16? Die Landwirte wehren sich
Beim munteren Meinungsaustausch des Bauernverbands zur B16-Nutzung beeindrucken bestens vorbereitete Redner die Experten. Nebenwege werden abgelehnt.
Die Landwirte an der B16 lassen sich nicht von der Bundesstraße verbannen. Diese eindeutige Botschaft von den Donau-Bauern hat Planer Raphael Zuber vom Krumbacher Staatlichen Bauamt ins Kammeltal mitgenommen. Zuvor hatte der junge Diplom-Ingenieur 125 Minuten lang mehr als 80 Besuchern im Landgasthof Sonne Rede und Antwort gestanden. Fazit der hitzigen wie meist sachlich geführten Informationsveranstaltung: Gegen die Pläne zum Ausschluss des ländlichen Verkehrs will man mit allen Mitteln vorgehen. Dazu formierte sich im Versammlungssaal eine ungewöhnliche Bilanz von Agrarbranche, Kommunalpolitik sowie Umweltschützern.
B16: Die Bauern wehren sich gegen Begleitwege
Raphael Zuber zog an dem Abend mit bestens vorbereiteten Rednern neben allen Blicken aus dem Publikum auch alle Pfeile auf sich. Eigentlich bezeichnet sich der Planer vom Staatlichen Bauamt, dem der umstrittene Ausbau der B16 obliegt, als Abteilungsleiter einer Behörde. Vor einer zeitweise tobenden Zuhörerschaft durfte sich der Experte aber wie ein Prügelknabe nicht nur vorkommen, sondern wurde als solcher auch von manchen Diskutanten bezeichnet. „Sie mögen ein guter Planer sein, aber wenn Sie hier ihre Pläne umsetzen wollen, dann im Sinne der Nutzer und Anwohner“, trat ihm der Kreisgeschäftsführer des Bayerischen Bauernverbands (BBV) und Mitinitiator Eugen Bayer mit stark beklatschten Einwürfen entgegen. Auf der anderen Seite stand ihm ein nicht minder selbstbewusster, eher gelassener Gast gegenüber, dessen kräftige Stimme auch ohne Mikrofon den letzten Winkel des vollen Saales erreichen konnte.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.