Lehrerversorgung wird große Herausforderung
Die Gundelfinger Rektorin referiert in Augsburg bei der KEG über kommende Aufgaben. Sorge bereitet vor allem ein Thema.
Die Aufgaben und die Herausforderungen für die Schulen in Schwaben werden auch in den kommenden Monaten und Jahren nicht weniger. Das wurde bei einer ausführlichen Gesprächsrunde der Bezirks-Fachgruppe Schulleitung der Katholischen Erziehergemeinschaft (KEG) im Haus St. Ulrich in Augsburg deutlich. Als Referentin konnte die Leiterin der Fachgruppe, Rektorin Claudia Heger aus Gundelfingen, die Leiterin des Bereichs Schulen bei der Regierung von Schwaben, Abteilungsdirektorin Susanne Reif, begrüßen. Diese ging in ihrem Referat auf ein breites Themenspektrum ein, nahm sich zugleich aber auch genügend Zeit, um Diskussionsbeiträge und so manche Idee von Seiten der anwesenden Schulleiterinnen und Schulleiter aufzugreifen.
Regionale Kultur und Mundart soll vermehrt zum Unterrichtsschwerpunkt werden
Als ein Hauptziel der vor wenigen Monaten neu gebildeten Regierungskoalition und des neuen Kultusministers Dr. Michael Piazolo wurde formuliert, dass in den Schulen nicht viel geändert werden solle. Hierzu gehöre auch das Bekenntnis zum Fortbestand der Förderschulen in Bayern, ebenso wie der Erhalt der kleinen Schulstandorte in vielen Regionen. Die Förderung und Pflege von regionaler Kultur und Mundart soll künftig wieder vermehrt zu einem Unterrichtsschwerpunkt werden. Konzepte, wie etwa die Kooperation zwischen Kindergarten und Schule, laufen in bewährter Form weiter. Die in diesem Schuljahr ausgesetzte Evaluation von Schulen wird gegenwärtig konzeptionell überarbeitet. Bezüglich der Diskussionen um Portale für Lehrerbewertung im Internet sagte Abteilungsdirektorin Reif, Lehrkräfte aller Schularten sollten darin bestärkt werden, weiter Position zu beziehen. Demokratieerziehung sei heute wichtiger denn je. Lehrerinnen und Lehrer könnten und sollten sich auch in der Schule politisch äußern, nur dürfe dies nicht einseitig geschehen, da es den Schülern ermöglicht werden müsse, sich eine eigene politische Meinung zu bilden. Hierzu verwies sie auf den sogenannten „Beutelbacher Konsens“ aus den Siebzigerjahren, als ebenfalls eine breite Diskussion zu dieser Thematik stattfand.
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