Höchstädt trauert um die frühere Wirtin der Glocke
Plus Hermine Klinger, die ehemalige Wirtin der Glocke in Höchstädt, ist im Alter von 85 Jahren gestorben. In einem war die begnadete Köchin ihrer Zeit weit voraus.
Hermine Klinger zählte zu den bekannten Persönlichkeiten in Höchstädt. Mit ihrem Mann Franz betrieb sie etwa drei Jahrzehnte lang die Traditionsgaststätte „Zur Glocke“ in der Friedrich-von-Teck-Straße. Jetzt ist Hermine Klinger, die von den meisten auch im Ruhestand immer noch als „Glockenwirtin“ tituliert wurde, gestorben. Die Nachricht hat in Höchstädt Trauer, aber auch dankbare Erinnerungen hervorgerufen.
Hermine Klinger, die damals noch Kraus hieß, war am 23. Februar 1936 in Fristingen geboren worden. 1962 heiratete sie Franz Klinger und übernahm mit ihm die Glocke. Die Chefin der Gaststätte entwickelte sich zu einer Wirtin mit Leidenschaft, und in einem war die begnadete Köchin der damaligen Zeit weit voraus. Hermine Klinger setzte auf traditionelle Küche und kochte mit Gemüse aus dem eigenen Krautgarten. Und schon damals kam das Fleisch von Tieren aus eigener Aufzucht. Die Glockenwirtin kochte ein Gericht am Mittag, eine Speisekarte war überflüssig. „Des gibt’s“, verkündete die resolute, aber ebenso sympathische Wirtin ihren Gästen. Abends gab es dann eine Brotzeit, und die Sulz in der Glocke war ebenso legendär wie die Kochsalami und der Presssack, die Glockenwirt Franz Klinger selbst herstellte.
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