Kiesabbau im Landkreis Dillingen wird immer steiniger
Plus Bauern und Naturschützer machen mobil gegen eine florierende Branche. „An jeder Ecke ein See – das geht nicht“. Was das bedeutet.
„Einen Sommertag lang schwimmen, segeln oder einfach am Seeufer ausspannen und danach mit Familie und Freunden den Abend bei einer Holzofenpizza ausklingen lassen oder im Winter Eislaufen oder Eisstockschießen und anschließend einen Glühwein zum Aufwärmen genießen – das ganze Jahr über Freizeitvergnügen für Jung und Alt.“
Wager Kieswerke in dritter Generation
Damit lockt der Internet-Auftritt der Wager Kieswerke, einem der größten Betreiber von Abbauanlagen für Kies, Sand und Schotter in der Region. Noch dreht sich das Hauptgeschäft des mittelständischen, in dritter Generation geführten Unternehmens weniger um die Förderung des Fremdenverkehrs als vielmehr um die Gewinnung der wichtigsten Grundstoffe vor allem für die Bauindustrie. Diese Produkte zeichnen sich durch außergewöhnliche Qualität aus, zumal das Kiesmoränenmaterial vor Millionen Jahren von den Alpen an die Donau befördert und auf dem langen Transportweg dorthin gewissermaßen geschliffen wurde. Doch obwohl in Deutschland pro Jahr knapp 330 Millionen Tonnen abgebaut werden, rechnet die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe künftig mit drohenden Engpässen. Der Grund: die Ausweitung der ohnehin schon langwierigen behördlichen Genehmigungsprozeduren für neue Kiesgruben und die zunehmend kritische Haltung zum Beispiel von Landwirtschaft und Naturschutz gegenüber der Entnahme der Steine.
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