Nach dem Hauseinsturz in Lauingen fürchtet ein Nachbar um sein Leben
Plus Nach dem Einsturz des Stadels in Lauingen fürchten ein Anwohner und der Eigentümer, dass bald das nächste Gebäude zusammenkracht. Doch der Denkmalschutz verhindert den Abriss. Einer fürchtet gar um sein Leben.
Ein Knacken, dann scheppert es laut und der Dachstuhl des alten Stadels in der Lauinger Zenettistraße bricht in sich zusammen. „Es hat einen riesigen Rumms getan“, beschreibt es Bernhard Schmidt. Er wohnt nur ein Haus weiter, ist zu Hause, als sich die Reste des maroden Baus Richtung Boden bewegen. Kurz darauf steht er draußen an der Straße, begutachtet den Schaden, sieht, wie Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst anrücken. Seitdem ist für Schmidt nichts mehr so wie davor.
Es sind gleich mehrere Dinge, die den Mann umtreiben: Da wäre einmal der Schaden, der ihm zufolge an seinem Haus entstanden ist, als der Stadel vor genau zwei Wochen einstürzte. Schmidt zeigt Bilder davon: Balken sind durch das Dach seines Hauses gerauscht und haben mehrere Dachplatten zerstört. Die hat er inzwischen ausgetauscht, damit es nicht reinregnet. Auch schon vor dem Einsturz habe er immer wieder Schäden an seinem Haus festgestellt, weil von dem alten Stadel und dem denkmalgeschützten Bauernhaus aus dem 16. Jahrhundert direkt davor Dachplatten, Dreck und Putz abgefallen seien. Doch den Schaden, den Schmidt dem Einsturz zurechnet, hat das Landratsamt bei der Ortsbegehung nach dem Einsturz nicht erkannt. „Wie kann das sein? Das war doch offensichtlich“, klagt Schmidt, dem die Verzweiflung deutlich anzuhören ist.
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