Ein Lauinger Schulleiter und eine chinesische Mauer
Die Berufsschule unterstützt die Ausbildung im chinesischen Shenzhen. Dabei packten die Lauinger richtig mit an, auch sehr spontan.
Ein kurzer Erholungsspaziergang während der Mittagspause: Der Blick schweift über die neu gebauten Einfamilienhäuser der 16 Millionen-Einwohner-Stadt Shenzhen im Süden Chinas. Plötzlich laufen die chinesischen Lehrkräfte zu der etwas versetzt spazieren gehenden Lauinger Delegation. Die Gastgeber zeigen dem Schulleiter der Staatlichen Berufsschule Lauingen eine Mauer, die vor einem Haus hochgezogen wird. „Das Maurerhandwerk haben Sie doch gelernt, oder?“, übersetzt die Dolmetscherin dem Schulleiter. Prompt greift Gottfried Göppel zu Kelle und Mörtel und eilt dem chinesischen Maurer-Kollegen zu Hilfe. Er zeigt, wie in Deutschland das Nass-in-Nass-Verfahren beim Sichtmauerwerk nach den allgemein anerkannten Regeln der Baukunst ausgeführt wird. „Das ist ein Mann des dualen beruflichen Bildungssystems in Bayern: Maurer und Schulleiter“, loben die chinesischen Lehrer. Sie ergänzen: „Das ist unvorstellbar für chinesische Verhältnisse, da bei uns die akademische Bildung als Non-plus-Ultra-Weg zählt.“
Metaphorisch Mauern eingerissen hat das China-Team der Staatlichen Berufsschule Lauingen kürzlich während seines Besuchs an der Partnerschule in China, der Shenzhen No. 1 Vocational School of Technology. Die Lauinger informierten viele chinesische Lehrkräfte und Schüler über das berufliche Bildungssystem. Schulleiter Gottfried Göppel erläuterte Aufbau, Ziele und Vorteile des Dualen Berufsausbildungssystems in Deutschland. Es gab Vorträge zum Bayerischen Schulsystem und der Organisation der Staatlichen Berufsschule Lauingen. Außerdem fanden zahlreiche Dialoge zwischen den Berufsschülern und Schulleiter Gottfried Göppel zur Motivation der Jugendlichen für das Duale System statt.
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