"Leben im Felde" und die etwas andere Modenschau

Viel Information und lustige Einlagen

Vielen unter den Tausenden von Besuchern, die zum "Tag der offenen Tür" gekommen waren, geht es wohl ähnlich wie Mühlich. Erinnerungen werden wach, Kinder und Enkelkinder aufgeklärt, wie es denn früher so in der Kaserne gewesen war. Die Soldaten des Standorts haben sich für "ihren" Tag einiges einfallen lassen. Neben viel Information über den Alltag bei der Bundeswehr, Vorträgen über Einsatzerfahrungen in Afghanistan, im Kosovo und in Bosnien und Herzegowina, führt die 3. Kompanie des Führungsunterstützungsbataillons 292 verschiedene Fahrzeugtypen, darunter auch schweres Pioniergerät und Panzer vor.

Dabei fehlt es nicht an lustigen Einlagen, als etwa Soldaten auf Bobby-Cars hereinfahren. Ebenso lustig geht es bei der nicht ganz ernst gemeinten "Modenschau" der Stabskompanie des Regiments 29 zu, die dennoch Informationen zur Bekleidung der Soldaten liefert. Nach dem Test des ADAC-Überschlagsimulators bei der Luftlandefernmeldekompanie 200 bekennt Veronika Daub aus Lauingen: "Es war beängstigend, aber auch ein bisschen lustig."

In Uniformen des 4. Chevauleger-Regiments "König" laden Fritz Schombacher und Helmut Wagner zur Kutschfahrt ein. Begehrt sind auch die Plätze im Geländetransportfahrzeug "Hägglund". Das "Leben im Felde" der 8./EloKa 922 stößt auf neugieriges Interesse und "Wir treffen" heißt es bei Dart, Bogen-, Torwand- und Luftgewehrschießen mit der 5./292.

Am Spätnachmittag verwandeln sich zwei Hallen und der Platz dazwischen beim "Biwak" zum großen Biergarten, wo die Big-Band von Euro-Copter den Gästen des Sommerfestes aufspielte. Die Jubiläumsfeierlichkeiten der Garnison gingen am gestrigen Vormittag nach einem ökumenischen Gottesdienst mit einem Frühschoppen, musikalisch umrahmt von den Steinheimer Musikanten, zu Ende.

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