
Wilde Hexen trieben Schabernack


Bunter Zug durch die Lauinger Innenstadt
65 Zentimeter Neuschnee. Die Narren packten die Zuschauer, steckten sie kopfüber in den Schnee. So ging es beim ersten Narrensprung in Lauingen vor genau 34 Jahren, am 10. Januar 1982, zu. Gestern war die Szenerie eine gänzlich andere. Von Schnee keine Spur, dafür nasskaltes Regenwetter. Die Narren ließen sich beim Narrensprung in der Lauinger Innenstadt davon aber die Laune nicht verderben. 26 Zünfte mit rund 40 Gruppen waren in die Herzogstadt gekommen und hüpften und sprangen durch die Innenstadt – allesamt Fußgruppen, die meisten von ihnen mit traditionellen Holzmasken. „Jede Gruppe hat ihren historischen Hintergrund. Das ist die traditionelle alemannische Fastnacht“, erklärte Alexander Wild, Zunftmeister der Narrenzunft der Laudonia, der gemeinsam mit Lauingens Bürgermeister Wolfgang Schenk die Brauchtumsveranstaltung moderierte. „Ich freue mich, dass in diesem Jahr so viele Gruppen zugesagt haben – trotz des kurzen Faschings“, sagte Wild. Und Schenk fügte hinzu: „Schön, dass trotz des Wetters so viele Zuschauer gekommen sind.“
1981 wurde die Narrenzunft in Lauingen gegründet. Der heutige Ehrenzunftmeister Rudi Zobel hatte dann, im Oktober 1981, den Präsidenten der alemannischen Narrenrings kennengelernt. „Der hat sich für uns im Verband starkgemacht. Deswegen konnte schon im Januar 1982 der erste Narrensprung in Lauingen stattfinden“, sagt Zobel. Alle zwei Jahre, im Wechsel mit Dillingen, findet die Veranstaltung in Lauingen statt.
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