„Die laute Kröte“ schlucken
Leser wandten sich mit Briefen an die
Lauingen Nur knapp 80 Meter liegen zwischen dem Schlafzimmer von Edgar Brachem und der Stelle, wo bald der neue Faschings-Palazzo stehen wird. „Verständlicherweise sind wir als bekennende Faschingsmuffel nicht sehr erfreut, dass der Fasching 2014 quasi vor unserem Garten abläuft und es mit der wundervollen Ruhe in der Donauvorstadt für acht Wochen vorbei ist“, schreibt Brachem in einem Brief an die Donau-Zeitung. Auf der anderen Seite, so schreibt Brachem weiter, wolle er auch nicht „Spielverderber und Totengräber des Lauinger Faschings“ sein. „Wir, wie auch viele andere Anwohner, werden also diese zugegebenermaßen recht laute Kröte schlucken und hoffen nur darauf, dass die Security-Leute das Umfeld des Pavillons im Griff haben werden.“ Bei der Informationsveranstaltung am Montagabend habe er das Gefühl bekommen, dass die Veranstalter die Sorgen der Anwohner ernst nehmen.
Brachem ist nicht der einzige, der sich mit einem Brief an die Donau-Zeitung gewandt hat. Seit bekannt wurde, dass der Fasching im kommenden Jahr auf dem Sportgelände gefeiert wird, gibt es Reaktionen der Leser. „Wir alle wissen, wie schlecht es um die Finanzen der Stadt Lauingen steht. Und trotzdem gibt unser Bürgermeister die horrende Summe von 85000 Euro als Zuschuss für die so wichtige fünfte Jahreszeit aus“, schreibt Marie-Luise Höret. Dafür reiche ihr Verständnis nicht aus. Man könne doch auch eine Saison mit Auswärts-Vorstellungen überbrücken, meint sie. „Es wäre doch sinnvoller, wenn man die gesamte Summe in die Renovierung der Stadthalle stecken würde.“
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