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02.11.2010

Senioren im Landkreis droht Wohnungsmangel

Dillingen Eine Untersuchung über den künftigen Bedarf an seniorengerechten Wohnungen hat jetzt das Pestel-Institut aus Hannover veröffentlicht. Wie der Sprecher des Instituts, Matthias Günther, betonte, hätten Senioren schlechte Chancen, in den eigenen vier Wänden alt zu werden. Im Landkreis Dillingen etwa drohe eine "graue Wohnungsnot": In 15 Jahren würden 2030 seniorengerechte Wohnungen benötigt.

Das Institut hat errechnet, dass es im Jahr 2025 im Landkreis Dillingen gut 22 Prozent mehr Haushalte mit einem über 70-Jährigen geben wird als heute. Wenn man davon ausgehe, dass jeder Fünfte der dann 10 150 Seniorenhaushalte auf eine Wohnung ohne Barrieren angewiesen ist, müsse dringend saniert und neu gebaut werden.

Im Landratsamt Dillingen war die Studie bekannt und es wurde betont, dass alle Planungen die prognostizierte demografische Entwicklung berücksichtigen. Landrat Leo Schrell verwies auf das Seniorenpolitische Gesamtkonzept, das nach dem Grundsatz "Ambulant vor stationär" am 16. Juli vom Kreistag verabschiedet wurde. So sei eine Bevölkerungsprognose zu dem Ergebnis gelangt, dass sich der Anteil der über 85-Jährigen in der Region bis zum Jahr 2029 verdopple. Die Zahl der über 75-Jährigen steige demgegenüber um rund 50 Prozent.

Schrell betonte, die Wohnsituation älterer Menschen sei ein wesentlicher Teilaspekt des Konzepts. Bei einer Bürgerbefragung im Juli und August 2009 seien 3300 Männer und Frauen unter anderem zu diesem Thema gezielt befragt worden. Rund 77 Prozent hätten angegeben, derzeit mit ihrer Wohnung gut zurechtzukommen. Allerdings habe auch ein erheblicher Teil über Probleme im Bad oder mit Stufen in der Wohnung geklagt.

Wohnberatung eine Aufgabe der neu geschaffenen Stelle

Laut Schrell versucht der Landkreis, so gut wie möglich auf die aktuelle Entwicklung zu reagieren. Somit umfasse eine neue Stelle, die im Zuge des Seniorenpolitischen Gesamtkonzepts im Landratsamt geschaffen wurde, auch Aufgaben der Wohnberatung. Dazu gehörten die fachliche Betreuung bei Wohnungsanpassungen und die organisatorische Unterstützung bei der Finanzierung von Baumaßnahmen. Daneben sei es an den Städten, Märkten und Gemeinden, schon bei Neubauten, durch Aufklärung und Beratung der Bauherren oder Architekten, auf die Schaffung von barrierefreien Wohnhäusern hinzuweisen.

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"Unser Ziel ist es, älteren Menschen im Landkreis ein möglichst langes, selbstbestimmtes und unbeschwertes Leben zu Hause oder im gewohnten familiären Umfeld zu ermöglichen", sagte Landrat Leo Schrell. Deswegen sei ein begleitender Ausbau des ambulanten wie stationären Pflege- und Betreuungsangebots notwendig. Besonderes Augenmerk werde auf die betreuten Seniorenwohnanlagen gelegt, aber auch auf moderne Alternativen wie ambulant betreute Wohngemeinschaften.

Dennoch liege es in der Hand privater Investoren, für die Schaffung barrierefreier Wohnangebote Sorge zu tragen. Finanzielle Anreize durch den Landkreis seien nicht vorgesehen. "Wir versuchen, die Bevölkerung durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit für das Thema 'Alt werden im eigenen Zuhause' zu sensibilisieren", so Schrell

In den vergangenen Jahren sind zudem gesetzliche Vorschriften erlassen worden, etwa auch Menschen mit Behinderungen die Integration in ein gemeinsames Wohn- und Lebensumfeld mit Nichtbehinderten zu erleichtern. Das könne auch Senioren zugutekommen. Im Einzelnen müssen in Gebäuden mit mehr als zwei Wohnungen die Wohnungen eines Geschosses barrierefrei erreichbar und nutzbar sein. Dies bedeutet, dass auf dem Weg von draußen über den Hauseingang zur Wohnungstür keine Barrieren den Zugang erschweren dürfen. Aber auch in den Wohnungen müssen die Wohn- und Schlafräume, eine Toilette, ein Bad, die Küche sowie der Raum mit Anschlussmöglichkeit für eine Waschmaschine durch entsprechend der Fachnorm ausgeführte Raumzuschnitte und Türbreiten nutzbar sein.

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