Als die Biberstehler im Kloster Maria Medingen einfielen
Wie die Dillinger zu ihrem Spitznamen kamen, davon ist in der zweiten Sagen-Folge die Rede
Wird widmen uns alten Sagen aus dem Landkreis Dillingen. Einige sind einem größeren Leserkreis bekannt, andere kennen nur wenige. Heute geht es um die Dillinger Biberstehler. Entnommen sind die Erzählungen aus dem Buch „Sagen des Landkreises Dillingen“, das Alois Marb, Hans Bäuml und Martin Griffig im Jahr 1971 im Selbstverlag herausgegeben haben.
Im Schwedenkrieg flüchteten die Nonnen des Klosters Maria Medingen vor den gefürchteten Feinden nach Dillingen. Dabei nahmen sie auch eine kleine Jesukindstatue mit, welche die selige Margareta von Medingen besonders verehrt hatte. In Dillingen fand diese Statue bald viele Freunde und Verehrer. Nach dem Kriege kehrten die Nonnen wieder in ihr Kloster zurück. Die Dillinger aber vermissten bald das ihnen lieb gewordene Jesukind und beschlossen deshalb, öfter nach Maria Medingen zu wallfahrten. Zu jener Zeit züchteten die Nonnen des Klosters Prachtexemplare von Truthühnern, die bei uns in Schwaben einfach Biber (im Sagenbuch werden sie Pieper genannt) heißen.
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