Gemeinderat lehnt Bau von Rinderstall ab
Die nächste Niederlage für Karl Zacher nach dem Nein zum Hühnermaststall
Ziertheim Vor einigen Wochen hatte sich der Ziertheimer Gemeinderat gegen Karl Zachers Plan, einen großen Hühnermaststall für 39000 Tiere zu bauen, ausgesprochen. Nun stellte sich das Gremium in seiner jüngsten Sitzung auch gegen den neuen Antrag des Landwirts, einen Rinderstall für 70 Bullen und 110 Jungtiere zu errichten. „Mir ist nicht klar, warum mein Antrag abgelehnt wurde“, sagt Zacher im Gespräch mit der Donau-Zeitung. „Aber so langsam überrascht mich nichts mehr.“
Für Bürgermeister Josef Foitl hingegen liegen die Argumente, die gegen den Bau des Stalls sprechen, auf der Hand: Man müsse den Rinderstall in Zusammenhang mit dem geplanten Masthähnchenstall sehen – die Emissionen beider Anlagen wären zu hoch. Wie hoch genau die Geruchsbelästigung durch die Hühnermast wäre, soll ein Gutachten belegen, das in den kommenden zwei Wochen erwartet wird. „Außerdem ist der Bau eines Rinderstalls auch aus städtebaulicher Hinsicht problematisch“, so Foitl weiter. „Das würde zu einer Zersiedelung und zu einer enormen baulichen Zerstückelung führen – vor allem, weil es angrenzend ja schon eine Mehrzweckhalle gibt.“ So eine Vielfalt an Bauten sei nicht gut für die Entwicklung im Ort. Außerdem würde die Wohnqualität von nahen Wohngebieten belastet – ein Interessent für ein Grundstück habe sein Angebot zurückgezogen, nachdem er von den Stallbauplänen gehört hatte.
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