Fast wäre das Kolpinghaus geplatzt
Junge Leute vom Helferkreis informierten über die Asylbewerber in Lauingen und räumten mit Vorurteilen auf
Über 100 Menschen drängten sich am Dienstagabend ins Lauinger Kolpinghaus, so groß ist das Interesse am Leben der Asylbewerber in der Stadt. Mit diesem Ansturm hatten weder die Organisatorin des Abends, Quartiersmanagerin Brigitte Ursula Wörner, noch Bürgermeister Wolfgang Schenk gerechnet. Dieser appellierte an das Publikum, sich einzubringen: „Der Flüchtlingsstrom reißt nicht ab. Wir werden in absehbarer Zeit weitere 40 Gäste unterbringen.“ Ein Mitglied des Helferkreises, Dominik Feldsien, sagte angesichts der großen Zuschauermenge: „Nach dem heutigen Tag bin ich richtig stolz, ein Lauinger zu sein.“
Er und und ein paar seiner jungen Kollegen aus dem Helferkreis stellten in Vorträgen die Flüchtlingsproblematik dar: Marina Mayr erklärte unter anderem das Asylverfahren, Jessica Langer präsentierte das Land Eritrea, weil die meisten Asylbewerber in Lauingen von dort kommen. Elena Funk erläuterte, auf welchen Wegen die Menschen Europa erreichen. Dominik Feldsien erklärte, warum er sich überhaupt im Helferkreis, der im November 2014 gegründet wurde, engagiert. „Ich reise sehr, sehr gerne und habe dabei so tolle Menschen kennengelernt, deswegen will ich auch mal ‚Danke‘ sagen.“ Er hatte auch Lauinger Zahlen dabei: Von den insgesamt 80 Flüchtlingen in Lauingen stammen 38 aus Eritrea, die meisten davon sind zwischen 19 und 28 Jahre alt.
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