THW Dillingen: So sieht gelebte Solidarität aus
Plus Seit 50 Jahren gibt es das Technische Hilfswerk. Die Frauen und Männer setzen sich seither für ihre Mitmenschen ein. Sie sind bei schlimmen Katastrophen gefordert.
Als Marcus Deisler im Dillinger Stadtsaal die Diashow verfolgt, lacht er immer wieder mal laut auf. Er scherzt mit seiner Frau und seinen Freunden, dann werden sie wieder nachdenklich. Vor zehn Jahren kam der Gundelfinger zur Truppe, verpflichtete sich für sechs Jahre, um seinen Wehrersatzdienst abzuleisten. Dem Kfz-Mechaniker kam der alte A4 gerade recht, den er mit seinen Kameraden an vielen langen Abenden komplett zerlegt, fürs THW umlackiert und umgebaut hat. Deisler erinnert sich: „Da hab’ ich sofort Anschluss gehabt.“
Das sagt der künftige THW-Präsident
Aus den sechs Jahren, die er wegen der Abschaffung der Wehrpflicht nicht einmal hätte durchziehen müssen, sind inzwischen zehn geworden. Heute ist er Kfz-Meister, ans Aufhören bei der THW denkt er nicht. Als Atemschutzträger, Kraftfahrer, Bootsführer, Führer der Logistik und Helfersprecher ist er voll eingebunden ins Team der über 50 aktiven Helferinnen und Helfer. Dazu kommen noch 45 Jugendliche. Am Samstagabend moderiert Marcus Deisler den vom Saxofonquartett der Musikschule musikalisch umrahmten Jubiläumsabend, außerdem hat er als einer von fünf Kameraden das Helferzeichen in Gold mit Kranz vom stellvertretenden Präsidenten der THW-Bundesanstalt Gerd Friedsam erhalten und erklärt den Gästen gleich zu Beginn: „Wir sind stolz, eine solch engagierte Truppe in Dillingen zu haben.“ Dem schließt sich Oberbürgermeister Frank Kunz an, der erst an Robert Krebs erinnert, den kürzlich verstorbenen stellvertretenden Ortsbeauftragten, der sich über 40 Jahre für seine Mitbürger eingesetzt hat. Kunz weiß, was die Stadt an den Helfern der THW hat: „Ihr habt vieles erlebt und durchlebt! Habt euch vorbildlich engagiert und für Menschen in Not eingesetzt.“
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