Hier wird an Geschirrspülern getüftelt
Das neue Gebäude von BSH in Dillingen ist fertiggestellt. Geforscht wird dort auch mit Ei und Spinat
Es ist eine ungewöhnliche Kombination, die sich auf den Tellern verteilt. Eingebrannter Spinat mit Ei und Haferflocken. Die Mitarbeiter des Spüllabors im neuen Technologiezentrum von BSH in Dillingen haben die Speisereste akkurat auf die Teller aufgetragen, sie dann eine Zeit lang erhitzt und dann in den Geschirrspüler gestellt. Jetzt ist es an den Geräten, das Geschirr wieder blitzeblank zu spülen. Ob das tatsächlich perfekt geklappt hat, überprüfen nebenan zwei Mitarbeiterinnen an einer schon gespülten Ladung mit Argusaugen. Jedes Glas wird ins Licht gehalten und peinlich genau nach Rückständen untersucht.
Nicht weniger präzise geht es auch im Untergeschoss zu. Dort gibt es mehrere Schallkabinen, die so verkleidet sind, dass sie jedes Geräusch schlucken. Von der Decke hängen hochempfindliche Mikrofone, die jedes kleinste Geräusch der Geschirrspüler, die hier getestet werden, aufzeichnen. Damit nichts, aber auch gar nichts die Messergebnisse verfälscht, haben die Schallkabinen ihr eigenes Fundament. Wenn draußen ein Lkw vorbeifährt, ist das also kein Problem. Bereits Anfang August, sagt Standortleiter Peter Kaltenstadler, sind die derzeit rund 240 Mitarbeiter in ihr neues Domizil umgezogen. Dort finden sie nun optimale Bedingungen, um die Geschirrspüler von BSH technisch weiterzuentwickeln. Die Entscheidung, das 16-Millionen-Projekt zu realisieren, war für Kaltenstadler eine wichtige. „Früher war die Entwicklungsabteilung über den ganzen Standort verteilt“, sagt er. Durch das kontinuierliche Wachstum sei es dann immer enger geworden. „Und man kann einfach nicht sagen: Komm zu uns an den modernsten Standort der Welt. Und dann sitzt derjenige im Container. Das geht nicht.“ So war im Januar 2012 Spatenstich für das neue vierstöckige Gebäude mit 8000 Quadratmetern Nutzfläche, das aber erst im neuen Jahr offiziell eingeweiht wird.
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