Wenn die Lüftung dauernd läuft
Experten schauen, wo Lauingen etwas fürs Klima tun kann
Kommunales Energiemanagement, das heißt: Wirtschaftlicher Umgang mit Strom, Wasser und Wärme in städtischen Liegenschaften. „Geld sparen und Klimaschutz, besser geht’s nicht“, sagt Lauingens Bürgermeisterin Katja Müller. Genau das war der Grund, warum die Herzogstadt dieses Jahr am Programm Energie-Coaching plus teilgenommen hat. Die Kosten trägt der Freistaat Bayern, die neutrale Beratung gibt’s von Energieexperten des Energie- und Umweltzentrums Allgäu (Eza).
In Lauingen war Eza-Mitarbeiter Rainer Moll, Heizungs- und Lüftungsbaumeister, zusätzlich Energieberater Handwerk, auf energetischer Stippvisite mit dem Bauamt. „Schwerpunkt waren Hausmeisterschulungen“, informierte der Experte. Aus gutem Grund, denn die Nutzer haben laut Pressemitteilung hohe Erwartungen an eine energiesparende Anlagentechnik und an ein behagliches Raumklima. Unterwegs war der Berater in Lauingens Grund- und Mittelschule, im Kinderhaus am Bahnhof, im Kinderhaus St. Martin, im Juca, im Rathaus und in kommunalen Wohnungen. Immer mit dabei auf der Energietour durch Lauingen waren die zuständigen Hausmeister. „Für jeden Gebäudeverantwortlichen gab es eine Schulung in den Grundlagen der Heizungstechnik“, sagte Moll. Hydraulischer Abgleich, optimale Heizungseinstellung, dazu angenehme Raumtemperaturen, angepasst an Dämmstandard und Gebäudenutzung, zählten zur Unterweisung. Ein Beispiel ist das Kinderhaus am Bahnhof: Dort lief das Lüftungssystem rund um die Uhr. „Ungünstig, vor allem im Winter und in Zeiten von Covid-19, zu trockene Luft für die Schleimhäute“, so Rainer Moll. Da dringen Keime zu schnell in Nase, Mund und Rachen ein. Seit der Untersuchung ist das Lüftungssystem nachts und an den Wochenenden auf „aus“, das spart Energie und verbessert tagsüber das Raumklima. Gleich mit optimiert hat der Energieexperte die Parameter der Fußbodenheizung.
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