Das Wärmenetz wächst weiter: Was das für Dillinger Haushalte bedeutet
Plus In Kürze beginnen die Bauarbeiten in der Königstraße. Das Netz wird 1,9 Kilometer länger. Autofahrer müssen in Dillingen ab Montag mit Behinderungen rechnen.
Als in Dillingen im Jahr 2008 das Fernwärmenetz in Betrieb ging, da sei die Stadt noch von einigen Menschen belächelt worden, sagt Oberbürgermeister Frank Kunz. Die Zeitenwende bei der Energieversorgung, ausgelöst durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, habe den Blickwinkel verändert. Im vergangenen Jahr begann die Firma Schwaben Regenerativ, die in der Christastraße ein Biomasse-Heizkraftwerk betreibt, ihr Wärmenetz auszubauen. Die Tochter von Energie Schwaben ließ vom Georg-Schmid-Ring bis zum Donaupark 1,6 Kilometer neue Leitungen verlegen, um einen Ringschluss herzustellen. Dadurch kann die Leistung des Heizkraftwerks nahezu verdoppelt werden.
Jetzt wächst das Wärmenetz von Schwaben Regenerativ weiter. Es soll insgesamt um 1,9 Kilometer verlängert werden, erläutern Eugen Kövi (Netzvertrieb Innovative Wärmelösungen) und Projektleiter Nicolas Faust am Mittwochnachmittag bei einem Termin im Dillinger Rathaus. Die Leitungen sollen durch die Holzheimer Firma Femo in den Jahren 2024 und 2025 verlegt werden. In diesem Jahr ist zunächst der Bereich Königstraße/Basilikastraße und Kardinal-von-Waldburg-Straße an der Reihe. Im Sommer soll außerdem eine Leitung am Stadtberg folgen. Anschließend sind die Konviktstraße, Klosterstraße, Theresia-Haselmayr-Straße sowie der Bereich Am Lustgarten vorgesehen. Nach den Bauarbeiten werde das Dillinger Wärmenetz eine Länge von rund neun Kilometern haben. Die Investition beläuft sich im Ganzen auf etwa fünf Millionen Euro, teilt Faust auf Anfrage mit.
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