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Dillingen
25.07.2013

Heimbewohner von Regens Wagner bei Diskussion mit Landespolitikern

Heimbewohner bereiten sich für Podiumsdiskussion mit Landespolitikern vor

Die Luft knistert förmlich vor Spannung. 14 Menschen mit Behinderung sitzen an hufeisenförmig aufgestellten Tischen im Vortragssaal des Haupthauses von Regens Wagner in Dillingen und bereiten sich auf ihren großen Tag vor. Am heutigen Donnerstag, 25. Juli, stellen sich Abgeordnete aller im bayerischen Landtag vertretenen Parteien in einer Podiumsdiskussion im Haus St. Stanislaus den Fragen der Heimbewohner. Wochenlang haben sie sich vorbereitet, Ideen zusammengetragen und in Kleingruppen ausformuliert.

Auch Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung interessieren sich für Politik und verfolgen die öffentlichen Debatten – sofern sie verständlich formuliert sind. Mehr Informationen in einfacher Sprache, sei daher eine der grundlegendsten Forderungen der Menschen mit Behinderung, sagt Heimleiter Matthias Kandziora.

Ihre Anliegen drehen sich aber nicht ausschließlich um behindertenspezifische Probleme. Fragen, die nicht so leicht zu beantworten sein werden. So interessiert sich etwa Maria Wagner von der Gruppe Verena für eines der drängendsten Probleme unserer Zeit: die Energiewende. Sie will wissen, ob Solarstrom oder Windenergie besser für die Umwelt sei. „Macht die Windkraft den Strom billiger? Und was passiert mit dem Atommüll, wenn die Zwischenlager voll sind und kein Endlager gefunden wurde?“ Auch die Währungsunion mit ihren Auswirkungen auf den Alltag beschäftigt die Heimbewohner. Stefan Graf von der Gruppe Luka möchte die Vorteile des Euro erklärt haben: „Was bringt uns diese Vereinigung der EU-Länder? Seit der Euro-Einführung ist alles teurer. Warum?“

Beunruhigt sind die Behinderten angesichts der Entwicklung der Renten. „Warum sind die Rentenansprüche für uns so niedrig, obwohl wir ein Leben lang gearbeitet haben? Bekommt überhaupt noch jeder eine Rente“, fragt Stefan Wolpert. Auf viele Missstände stoßen die Menschen in ihrem alltäglichen Leben. „Wenn man unterwegs ist, sieht man vieles, was nicht so gut läuft“, sagt Dietmar Ducks.

Angeprangert werden unter anderem fehlende Toiletten für Rollstuhlfahrer. „Die, die da sind, sind meistens abgesperrt, und die Verantwortlichen sind nicht da“, klagt Sylvia Lemeunier. Außerdem gebe es in Dillingen zu wenig Bahnübergänge für Rollstuhlfahrer.

Ein bisschen weiche Knie hat Maria Wagner schon, wenn sie an die Podiumsdiskussion mit den Politikern denkt. Es wird vereinbart, dass diejenigen, die die Fragen stellen, eine halbe Stunde vor Beginn der Veranstaltung am Treffpunkt sein sollen. Wer möchte, darf sich schick anziehen.

Die Caritas-Behindertenhilfe und Psychiatrie (CBP) hat anlässlich der Wahlen im September zu einer bundesweiten Kampagne für ein gleichberechtigtes Leben miteinander aufgerufen. Soziale Einrichtungen wie Regens Wagner sollten öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen wie Podiumsdiskussionen auf die Beine stellen. „Wir wollten diese Vorgabe umsetzen, um die Politiker für die Probleme behinderter Menschen zu sensibilisieren“, sagt Kandziora.

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