Marmor für den neuen Altar der Höchstädter Friedhofskirche aus Italien geholt
Stadtpfarrer Roland Bise segnet den neuen Altar in der St.-Salvator-Kirche und zündet Kerzen auf dem "Tisch des Herrn" an.
Am Anfang stand ein Wunsch. Stadtpfarrer Roland Bise hatte zufällig den Altar in der Hauskapelle des Höchstädter Unternehmers Rudolf Kimmerle gesehen. Und dabei voll Bedauern gesagt: "Solch einen Altar haben wir in der Friedhofskirche nicht." Kimmerle hörte die Worte und reagierte spontan: "Ich spende einen Altar." Am Mittwochabend hat Pfarrer Bise nun den "Tisch des Herrn" und das Verkündigungspult in einer feierlichen Zeremonie gesegnet. Sie sind aus feinstem Carrara-Marmor. Rudolf Kimmerle ist selbst nach Italien gefahren und hat die Steine geholt. "Es ist für mich ein Zeichen der Dankbarkeit."
Stadtpfarrer Bise hatte zuvor über die Entstehung des Opferkults gepredigt. Wahrscheinlich habe vor einigen hunderttausend Jahren erstmals ein Jäger ein Tier auf einem Stein geopfert - vielleicht aus dem Glauben heraus, dass unsichtbare Mächte ihm bei der Jagd geholfen haben. Die Entwicklung laufe schließlich zu einem Altar hin: "In Jesus sind alle Opfer der Menschheitsgeschichte aufgehoben." Der Altar, so Bise, "ist das Kreuz auf Golgotha". Christus sei selbst der Priester, der Altar und das Opfer. Kimmerle nahm das Motiv anschließend beim Stehempfang auf dem Friedhofsparkplatz auf. Für ihn sei es eine Ehre gewesen, den Altar und den Ambo zu spenden. "Mir geht es wie dem Jäger, der für eine erfolgreiche Jagd dankt."
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