Geballte Kompetenz für Rinderzucht: Warum "Rivergen" einmalig in Bayern ist
Plus Der Besamungsverein Nordschwaben in Höchstädt und der Zuchtverband Wertingen sind nun ein gemeinsamer Verein. Was das bedeutet und was sich für Mitarbeiter und Tiere ändert.
Senator tippelt auf der Stelle. Das lange Warten, bis das Foto gemacht ist, mag er nicht. Wobei tippeln angesichts des mächtigen Tieres das falsche Wort ist. Senator, drei Jahre alt, ist ein stattlicher Bulle mit außerordentlichen Zuchtwerten. Die hat er von seinem Vater Sisyphus - ebenfalls ein beeindruckendes Tier. Der Neunjährige hat schon mehr Presseerfahrung, er steht ruhig hinter dem großen Tor und wartet entspannt, bis alle die richtige Position haben. Alle, das sind Frank Bosselmann, Frederic Sandmeier, Johann Schwarz und Benjamin Köhnlein. Die vier Männer bilden erst seit wenigen Wochen ein gemeinsames Team. Sie sind Verantwortliche des Vereins "Rivergen", der im Oktober gegründet worden ist. Anders: Es ist ein Zusammenschluss von Zuchtverband für schwäbisches Fleckvieh in Wertingen und Besamungsverein Nordschwaben in Höchstädt. Die Vereinsstruktur wurde erhalten, der Name geändert.
In Höchstädt wird nun ein neuer Zuchtbullenstall für die wertvollen Tiere gebaut
Geschäftsführer Bosselmann zählt mehrere Gründe für den Zusammenschluss auf: Der Strukturwandel sorgt für rückläufige Tierzahlen und sinkende Mitgliederzahlen, Betriebe werden immer professioneller, und die Mitglieder der beiden Vereine sind zum großen Teil identisch. Was sich mit Rivergen alles ändert und was derzeit auf dem Gelände in Höchstädt passiert? "Sehr viel. Es ist gerade einiges im Fluss und wir stellen uns neu auf", sagt Geschäftsführer Bosselmann. Der Zusammenschluss habe schlicht Sinn gemacht, auch was das Thema Fachkräftemangel betrifft. Zwei "kerngesunde Vereine" hätten sich zusammengetan, um gemeinsam noch besser zu sein.
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