Die Bevölkerung im Landkreis Dillingen soll wachsen, aber nicht überall
Plus Laut aktuellen Berechnungen werden 2041 mehr Menschen im Kreis leben. Anders als zuvor regelmäßig vorhergesagt. Wie umgehen mit solchen Prognosen?
"Es ist zu befürchten, dass wegen der rückläufigen Kinderzahlen bereits ab September einzelne Kindergartengruppen geschlossen werden." Nicht genug Kinder im Kindergarten? Sich langweilende Betreuerinnen, die die Buntstifte schon dreimal nach Farbe sortiert haben und nun sogar die Kündigung fürchten müssen? Das alles klingt nicht nur aus der Zeit gefallen, sondern ist es auch. Das Zitat stammt aus einem Artikel aus dem Jahr 2005. Damals war die Sorge groß, dass der Landkreis schrumpft. Doch nicht nur Anfang der 2000er-Jahre ging die Angst vor dem Wenigerwerden um, auch später wurde regelmäßig prognostiziert, dass die Bevölkerungszahl abnimmt. Das hat sich inzwischen geändert: Der Kreis Dillingen wächst, zwar nicht überall, doch er wächst. Welchen Sinn haben aber Prognosen, die sich letztlich als falsch herausstellen?
Kindergartengruppen werden im Kreis Dillingen derzeit nicht geschlossen, sondern, wenn möglich, neue aufgemacht. Momentan scheitert es häufig eher am Personal als an den Anmeldezahlen. Wo man hinschaut, werden im Kreis aktuell Kitas gebaut, erweitert. Und Naturgruppen aufgemacht, weil die Nachfrage nach Betreuungsplätzen hoch ist. Freilich haben sich auch die Zeiten geändert: Für Frauen ist es inzwischen selbstverständlicher als noch 2005, nach der Geburt wieder zu arbeiten.
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