Entsteht in Schwenningen eine Flüchtlingsunterkunft?
Plus Bei der Bürgerversammlung in Gremheim geht es um die mögliche Aufnahme von Flüchtlingen. Dem Bürgermeister geht es dabei auch um Solidarität mit anderen Kommunen.
In Schwenningen könnte bald eine rund 700 Quadratmeter große Unterkunft für Geflüchtete entstehen. Das kündigte Bürgermeister Johannes Ebermayer in seinem Vortrag bei der Bürgerversammlung in Gremheim an. Der Eigentümer des möglichen Grundstücks hat die Fläche dem Landratsamt angeboten. Noch ist allerdings nicht sicher, ob das Projekt umgesetzt wird. Einer der Versammlungs-Besucher wollte darauf wissen, an welche Nationalitäten und an wie viele Personen gedacht sei. Für ihn als Bürgermeister von Schwenningen, so Ebermayer, bedeute die Aufnahme von Flüchtlingen Solidarität gegenüber den anderen Kommunen im Landkreis, die bereits Menschen auf der Flucht vor Krieg und Gewalt aufgenommen haben. Auch Schwenningen werde seinen Anteil an den Herausforderungen des Landkreises leisten müssen. "Wir sind an den Gesprächen beteiligt", so Ebermayer. Dabei spiele für ihn die Nationalität keine Rolle und über die Anzahl der Personen entscheide das Landratsamt.
Eine weitere Wortmeldung aus dem Kreis der Versammlungsbesucherinnen und -besucher regte an, dass beim Schottern der Feldwege die Bankette nicht vergessen werden sollten, des Weiteren müsse die Verbuschung in den Gräben beseitigt werden, da sie immer mehr zugenommen habe. Ebermayer antwortete, dass er die Anregung mit den Banketten an die zuständigen Personen weitergeben werde. Bei der Entbuschung und Reinigung der Gräben müsse jedoch Schritt für Schritt vorgegangen werden, da dies sehr zeit- und personalintensiv sein.
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