Wenn es in Wertingen Zigarillos zum Aufstieg gibt
Plus „Was macht eigentlich …?: Handballerin und Nichtraucherin Petra Holand (jetzt Röhrle) holte mit dem TSV Wertingen den Titel und kniff auch beim „Meister-Paffen“ nicht. Schon mit 16 Jahren in der ersten Mannschaft.
Als sie nach einem 18:13-Sieg beim TSV Bäumenheim den lang ersehnten Aufstieg in die Bezirksliga schafften, da gab es für die Handball-Frauen des TSV Wertingen im März 1998 kein Halten mehr. Nicht nur die Sektkorken ließen sie knallen, die errungene Meisterschaft wurde auch noch mit Zigarillos bequalmt. Mitten drin Petra Holand, die als Nichtraucherin so ihre Probleme mit den kurzen und schmalen Zigarren hatte. „Ich konnte nicht kneifen, jede musste mal inhalieren“, lacht die inzwischen 53-Jährige, wenn sie an das Extrageschenk des damaligen Erfolgstrainers Josef (Sepp) Schwab denkt.
Aus Geratshofen zum Handball
Als 14-Jährige hat Petra Holand, die inzwischen Röhrle heißt, mit dem Handballspielen einst angefangen. Ihre Nachbarinnen im Wertinger Stadtteil Geratshofen, Sonja und Lucia Schwind, haben sie gefragt, ob sie denn nicht Lust auf diese Sportart hätte? „Ich musste nicht lange überlegen, sondern bin dann einfach zum Training gegangen“, erinnert sich an ihre sportlichen Anfänge. Der TSV Wertingen war gerade dabei, eine Mädchenmannschaft aufzubauen, nachdem es bis dato im weiblichen Bereich nur eine Frauenmannschaft gegeben hat. Erster Trainer von Petra Holand war ein gewisser Peter Hassel, den alle Mädchen sofort duzen sollten. „Das habe ich mich aber gar nicht so richtig getraut, denn er war ja so ein großer Mann“, zeigte sie Respekt vor ihrem Coach. Irgendwie habe es mit der Kommunikation dann doch geklappt, es sei ihr gelungen, die direkte Anrede elegant zum umkurven.“
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