Kleinere Teams, weniger Spielabsagen?
Fußball: Im Kreis Donau könnte ab der Saison 2019/20 in den B-Klassen und Reservegruppen das „Flex-Modell“ eingeführt werden. Spielleiter Franz Bohmann gefällt die Idee, die er den Vereinen bei der Halbzeittagung vorstellt.
Der Abwehrchef der Reservemannschaft will sich die Feier zum 80. Geburtstag seiner Oma nicht entgehen lassen. Zwei Kumpels haben schon lange einen Besuch auf dem Oktoberfest geplant, und zwei weitere Kicker freuen sich auf das Sonntag-Heimspiel des FC Augsburg in der Bundesliga. Fünf Spieler aus einem Team, die aus den verschiedensten Gründen an einem Wochenende fußballerisch nicht aktiv eingreifen können oder wollen. Hinzu kommen noch zwei bis drei verletze Akteure. Schon ist das Personal so knapp, dass auf Trainer und Abteilungsleiter jede Menge Stress zukommt. Die Telefondrähte laufen heiß, um irgendwie Ersatz in den eigenen Reihen zu organisieren. Oft gelingt dies angesichts der knapp bemessenen Zeit aber nicht. Was bleibt, ist entweder mit dem Gegner eine Spielverlegung zu vereinbaren oder, wenn dieser nicht zustimmt, das Spiel abzusagen und die Punkte somit freiwillig der anderen Mannschaft zu überlassen. Bei Nichtantreten hat das Sportgericht oft gar keine andere Wahl als die Partie für den Gegner zu werten.
Meistens sind es die zweiten Mannschaften eines Vereins, die aufgrund der oben geschilderten Umstände leiden. Dieser Problematik möchte der Fußball-Kreis Donau ab der kommenden Saison mit dem sogenannten „Flex-Modell“ des BFV entgegenwirken. Dieses sieht vor, dass Spiele auch mit einer reduzierten Mannschafsstärke bestritten werden können. Kreis-Spielleiter Franz Bohmann (Bliensbach) favorisiert dabei einen alternativen Spielbetrieb mit neun Mann.
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