Posse um einen Posten
Vorsitz im Frauen- und Mädchenausschuss bleibt zunächst unbesetzt. Franz Schott folgt Norbert Miesbauer ins Amt der Vorsitzenden, Rainer Zeiser wird Spielleiter
Die Funktion des Frauen- und Mädchenbeauftragten ist in den Fußballkreisen noch verhältnismäßig jung. Seit 2006 lässt der Bayerische Fußball-Verband (BFV) alle vier Jahre Personen wählen, die Sitz und Stimme im Kreisausschuss haben, sich aber in erster Linie um den Spielbetrieb und alle Belange der noch immer kleinen Gruppe weiblicher Kicker kümmern. Dass sich gerade um dieses Amt beim Kreistag Donau im Dillinger Stadtsaal eine regelrechte Posse entwickelte, war nicht gerade zu erwarten. Und am Ende blieb der Posten sogar – zumindest vorerst – unbesetzt.
Was war geschehen? Im Vorfeld der Veranstaltung hatte der scheidende Kreisvorsitzende Norbert Miesbauer eine Wahlempfehlung für den bisherigen Amtsinhaber Markus Heumader an einen Teil der Vereins- und Verbandsvertreter abgegeben – via sozialem Netzwerk im Internet. Dagegen präferierte der Bezirksausschuss, insbesondere der dort für den Frauen- und Mädchenfußball verantwortliche Hans Dittenhauser, die frühere Junioren-Nationalspielerin Anika Höß aus Lutzingen. Wohin die Richtung gehen sollte, war dann bei der Grundsatzrede von BFV-Präsident Rainer Koch zu erkennen: „Wir möchten Frauen an der Spitze des Frauenfußballs, was in ganz Schwaben leider nicht der Fall ist. Weil wir aber keinen Mitarbeiter verlieren wollen, werden wir auch für Markus Heumader einen geeigneten Posten finden, und ich hoffe, dass es nicht zur Kampfabstimmung kommt.“
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